30.03.2015

Sociax

Drei Schüler programmieren sicheres Netzwerk

Aussergewöhnlich daran ist, dass sie die Privatsphäre ihrer Nutzer schützen.

Die Gymnasiasten Lennart Knisch (17), Lukas Becker (18) und Laura Beuthien (18) wollten es nicht mehr hinnehmen, dass die grossen Anbieter des social-networking Geschäfte auf Kosten ihrer Nutzer machen, indem sie sie "ausspionieren", um mit den Daten Geld zu verdienen.

Sie suchten Ende 2013 deshalb nach Ideen, wie das auch anders geht. Die drei Tüftler aus Hannover hatten das Ziel, ein Netzwerk zu schaffen, das anders ist, als die datenverschlingenden Angebote aus den USA. Es soll vor allem sicher sein und sich anders als bisherige Netzwerke finanzieren.

Anders als die US-Konzerne, die immer wieder wegen Missachtung des Datenschutzes in die Kritik geraten, soll bei Sociax durch einfache Privatsphäreeinstellungen und sichere SSL-Verschlüsselung Datensicherheit gewährleistet werden. Die Server stehen in Deutschland.

Es wird zudem keine personenbezogene Werbung angezeigt. Sociax nutzt keine Cookies, um das Surfverhalten des Nutzers zu tracken und zu analysieren, sondern will andere Wege gehen. Finanziert wird Sociax zunächst durch Werbung auf der Login-Seite und im Login-Bereich der App.

Für die Zukunft ist ein Premiumaccount geplant, bei welchem die Nutzer einmal im Jahr einen geringen Betrag zahlen, um die Entwicklungs- und Betriebskosten zu decken. Am 1. April beginnt die Open Beta Phase. (sda)



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