13.04.2014

Xing

CEO äussert sich zur Protestlawine

Thomas Vollmoeller will die verloren gegangenen Kunden zurückgewinnen.
Xing: CEO äussert sich zur Protestlawine

Mit einer Preiserhöhung für Schweizer Premium-Kunden hat das Business-Netzwerk Xing eine Protestlawine ausgelöst. Erstmals äussert sich nun der CEO des Unternehmens, Thomas Vollmoeller, zur Kritik.

Im Interview mit der "Schweiz am Sonntag" sagt er, heute würde er klarer kommunizieren. "Wenn Nutzer so reagieren, muss ich als CEO sagen, dass die Kommunikation nicht funktioniert hat. Das bedauere ich", sagt er im Interview.

Preiserhöhung bleibt
Die Preiserhöhung bleibe allerdings bestehen: Bei Zeitungen bezahlten Abonnenten auch den aktuellen Abopreis. Xing habe in der Schweiz aufgrund eines eigenen Teams und der teureren Werbung höhere Kosten als etwa in Deutschland.

Er sei entschlossen, die verloren gegangenen Kunden zurückzugewinnen. In Zukunft setze Xing auf Active Sourcing, also die Personalsuche von Unternehmen mittels Xing. Eine neue Studie von Xing habe gezeigt, dass in der Deutschschweiz zwar 90 Prozent der Berufstätigen zufrieden seien mit ihrem Job. Obwohl nur 14 Prozent auf Stellensuche seien, könne sich aber dennoch jeder Zweite vorstellen, den Job zu wechseln.

Eröffnung von Co-Working-Spaces
Ausgebaut werden sollen auch die Nachrichten-Newsletter. Erste Gespräche mit Redaktionen zwecks Zusammenarbeit seien im Gang. Ausserdem sei Xing in der Schweiz daran, die ersten Co-Working-Spaces zu eröffnen, in denen Premium-Nutzer kostenlos arbeiten könnten. 
Auch "Xing Sieben", das Diskutieren von politischen Themen in der Community, werde wieder aufgenommen. (SaS)

Bild: zVg



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