21.04.2015

AC/DC

Schlagzeuger legt Geständnis ab

Er hatte eine Morddrohung ausgestossen.

Im Prozess wegen Morddrohungen gegen einen früheren Mitarbeiter hat AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd überraschend ein Geständnis abgelegt. Im neuseeländischen Tauranga bekannte sich der 60-Jährige am Dienstag vor Gericht schuldig, eine Morddrohung ausgestossen zu haben.

Auch den Besitz von Drogen in kleineren Mengen gab Rudd zu, nachdem er bisher alle Vorwürfe zurückgewiesen hatte. Richter Robert Woolff vertagte den Prozess gegen den Australier daraufhin nach nur zehn Minuten.
 
Nachdem Rudd bislang leger gekleidet zu den Verhandlungen gekommen war und sich rüde gegenüber den wartenden Medienvertretern verhalten hatte, ging er am Dienstag in blauem Jackett und Schlips kommentarlos in den Gerichtssaal.
 
Rudds Anwalt Craig Tuck sagte nach der Verhandlung vor Journalisten, in dem Fall gehe es "nur um einen wütenden Anruf". Er fordere daher einen Freispruch. Auf Morddrohung stehen in Neuseeland bis zu sieben Jahre Haft.
 
Der Musiker soll im September vergangenen Jahres in einem Telefonanruf einen früheren Mitarbeiter mit dem Tod bedroht haben. Einem früheren Geschäftspartner soll er 200'000 neuseeländische Dollar, ein Motorrad, eines seiner Autos oder ein Haus angeboten haben, wenn er den Mitarbeiter "entfernt". (sda)


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