Der ehemalige Konzernleiter der Schweizerischen Post, Jürg Bucher, präsidiert die neue, gemeinsame Dachstiftung des Kunstmuseums Bern und des Zentrums Paul Klee. Der 67-Jährige ist heute freiberuflich tätig und bekleidet verschiedene Mandate in Verwaltungs- und Stiftungsräten.
Jürg Bucher betonte am Donnerstag vor den Medien, ihm sei das Gleichgewicht zwischen künstlerischen und wirtschaftlichen Ansprüchen wichtig. Ziel der neuen Struktur sei eine Stärkung des Kunstplatzes Bern. Dies sei eine grosse Chance.
Seit Herbst 2013 ist klar, dass die beiden grossen Berner Kunstinstitutionen, das Kunstmuseum und das Zentrum Paul Klee (ZPK), enger zusammenarbeiten werden. Die Museen bleiben zwar eigenständig, erhalten aber eine gemeinsame strategische Führung.
Auf das neue Gremium warten grosse Brocken Arbeit: zum einen die Gurlitt-Erbschaft, die das Kunstmuseum Bern letzten Herbst angenommen hat und zum anderen die engere Zusammenarbeit der beiden Museen.
Die Berner Kantonsregierung hat der Gründung der Dachstiftung zugestimmt, wie der Regierungsrat Bernhard Pulver am Donnerstag vor den Medien sagte. Das Gremium wird 14 bis 18 Personen umfassen. Neben dem Kanton werden auch die Stadt Bern und die Burgergemeinde Bern sowie die Stiftungen des Kunstmuseums und des Zentrums Paul Klee Einsitz haben. (sda)
