28.01.2015

Filmfestival Freiburg

Geist der Freiheit hält Einzug

130 Filme aus 57 verschiedenen Ländern stehen auf dem Programm.

Das 29. Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF), das vom 21. bis am 28. März stattfindet, steht ganz im Zeichen der Freiheit. Das verriet Festival-Leiter Thierry Jobin am Mittwoch an einer Präsentation im Rahmen der Solothurner Filmtage.

Eine Feder als Symbol der Freiheit ziert das Plakat der kommenden FIFF-Ausgabe. Es solle ein leichter verdauliches Festival werden als das letztjährige, sagte Jobin - 2014 widmete sich das FIFF Krisen und Katastrophen. 130 Filme aus 57 verschiedenen Ländern stehen auf dem Programm. Welche das sind, geben die Organisatoren an der Programm-Medienkonferenz am 9. März in Freiburg bekannt. Die Freiheit widerspiegelt sich in den verschiedenen Sektionen des Festivals.

Es werde ein heisser Frühling, kündigte Jobin die Sektion "Genrekino" an. Unter dem Motto"Terra Erotica" zeigt das Festival 13 Filme aus Ländern wie Südkorea, Russland oder Brasilien, die von Lust und dem Körper handeln. Pornos seien allerdings keine zu erwarten, so der künstlerische Leiter.

In der "Entschlüsselt"-Reihe dreht sich unter dem Titel "Können Sie über alles lachen?" alles um Humor - die Sektion erhält nach dem Attentat auf das Pariser Satire-Magazin "Charlie Hebdo" brisante Aktualität. Das FIFF nehme sich die Freiheit, "weiterhin über alles zu lachen" und zeige in Komödien, worüber die Menschen in aller Welt lachen.

Kampf um "Regard d'Or"
12 Filme kämpfen im Langfilm-Wettbewerb um den "Regard d'Or". Den im letzten Jahr neu eingeführten Wettbewerb für Kurzfilme behalten die Organisatoren auch in diesem Jahr bei, 18 Kandidaten wurden für das Programm ausgewählt. In weiteren Kategorien widmet sich das FIFF etwa dem nordamerikanischen indigenen Kino oder dem Werk des syrischen Regisseurs Ossama Mohammed, der mit "Silvered Water, Syria Self-Portrait" 2014 in Cannes und Locarno für Aufsehen sorgte.

Das FIFF agiert wie schon im Jahr zuvor mit einem Budget von rund 2 Millionen Franken und rechnet mit etwa 37'000 Zuschauerinnen und Zuschauern. (sda)



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