Die Manor Warenhäuser haben 2014 mit 2,72 Mrd. Fr. etwas weniger Umsatz erwirtschaftet. Der Rückgang betrug 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Manor am Freitag mitteilte. Die Zahl der Warenhäuser blieb zwar mit 64 unverändert, die Verkaufsfläche wurde jedoch leicht reduziert. Auf vergleichbarer Fläche ging der Umsatz um 2,4 Prozent zurück.
Die Neuausrichtung mit der Integration der Online-Sparte habe sich als "sehr aufwendig" erwiesen, erklärte Manor. Diese Anpassungen sollten sich ab 2015 positiv auf den Umsatz auswirken. Der Verkauf über das Internet lief allerdings schon 2014 besser: Den Umsatz im Online-Geschäft konnte Manor um 30 Prozent steigern, im Dezember sogar um 80 Prozent. Dies sei auf die "kontinuierliche Erhöhung der Attraktivität" des bestehenden Sortiments zurückzuführen.
2015 will Manor das Online-Sortiment weiter ausbauen. Ausserdem soll ein eigenes Entwicklerteam den Onlineverkauf technisch verbessern, wie es weiter hiess. Im Textilsektor erzielte Manor trotz ungünstiger Wetterbedingungen ein Umsatz von über 600 Mio. Franken. Laut eigenen Angaben belegt Manor damit den zweiten Rang auf dem Schweizer Textilmarkt. 2014 investierte Manor zudem über 80 Mio. Fr. in die Umsetzung neuer Konzepte. So renovierte Manor die Warenhäuser in Spreitenbach, Locarno, Pfäffikon und Chavannes komplett. 2015 sind weitere Investitionen insbesondere in die Neugestaltung der Manor Food Märkte geplant. (sda)
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