29.11.2015

Migros

Der Grossverteiler testet die Filiale der Zukunft

In der eigens für Kinder konzipierten Umkleidekabine spricht der Spiegel.

In einer neu renovierten Niederlassung in Brugg werden Erkenntnisse aus der Hirnforschung genutzt. "Die Entwicklung des Ladenkonzeptes basiert auf einer neuropsychologischen Grundlagenprüfung", sagt Christoph Oriet, der für die Migros die neuen Läden gestaltet, der "NZZ am Sonntag". Die Neuerungen erschliessen sich nicht auf den ersten Blick, doch sie sind auf das Ziel ausgerichtet, die Kunden ab Betreten der Filiale über Anreize zu steuern. Weniger unterschiedliche Farben, höhere Regale und eine klarere Abgrenzung der Bereiche sollen den Einkauf attraktiver machen. 

"Die Kunden müssen sich wohlfühlen", sagt Oriet.  "Wer sich wohlfühlt, der kommt wieder und der verweilt länger im Laden." Gleichzeitig testet der Detailhändler erstmals interaktive Spielereien. So steht in der Umkleidekabine ein Spiegel, dessen Licht sich für die Anprobe dimmen lässt und der auf Knopfdruck unangenehme Gerüche vertreibt und den Boden desinfiziert. In einer eigens für Kinder konzipierten Umkleidekabine beginnt der Spiegel zu sprechen. (NZZaS)

 



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