23.11.2014

Migros

Expansion mit Nahversorger-Filialen "Voi"

Die Läden seien die moderne Variante des Tante-Emma-Ladens.

Der Detailhändler Migros wächst gross im Kleinen: Immer mehr Migros-Genossenschaften steigen in das Nahversorger-Konzept unter der Marke Voi – italienisch für "ihr" beziehungsweise "Sie" – ein. Dies schreibt die SonntagsZeitung in ihrer aktellen Ausgabe. Seit vergangener Woche mische die Genossenschaft Luzern mit. In Beromünster eröffnete sie einen ersten Voi-Laden mit 450 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Für 2015 sind bereits zwei weitere Eröffnungen geplant – in Engelberg und Sempach. Die Genossenschaft sieht grosse Chancen im Konzept. Weitere Standorte würden laufend geprüft, heisst es in Luzern. Die Migros-Genossenschaft Zürich, die 2012 auf den Zug aufgesprungen ist, will in den nächsten Jahren von derzeit fünf Märkten auf bis zu zwanzig Geschäfte kommen. Auch die Region Neuenburg-Freiburg erwäge einen Einstieg. Kommunizieren wolle man zu dem Thema derzeit nicht, heisst es auf Nachfrage der SoZ.

Das Sortiment in den landesweit derzeit 29 Geschäften umfasst vor allem Migros-Produkte, zusätzlich gewisse Markenwaren und Kioskartikel. Voi sei die moderne Variante des Tante-Emma-Ladens, sagt Reto Wüthrich von der Migros-Genossenschaft Aare, die das Konzept 2007 lancierte. Auch die Genossenschaft Aare ist weiter auf Expansionskurs. Kommende Woche eröffnet sie ihre 20. Voi-Filiale – sie steht im Berner Spiegel-Quartier. Wüthrich sieht die wachsende Anzahl der Standorte als Beweis dafür, dass das Modell funktioniert. (SoZ)



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