Bereits zum 20. Mal fand am 19./20. November das sport.forum.schweiz statt. Rund 550 Teilnehmer und 60 Referenten trafen sich zum Jubiläums-Branchentreff des Schweizer Sportbusiness. Laut Mitteilung kam man schnell zur Erkenntnis, dass die wirtschaftliche Bedeutung des Sports boomt.
Rund 640 Millionen Franken fliessen jährlich ins Sponsoring, davon 60 Prozent in den Sport. Am beliebtesten sind nicht überraschend Fussball, Eishockey und Tennis – wobei die Aktivierungs-Plattform in 71 Prozent der Fälle Social-Media-basiert ist. "Die Bedeutung von Social Media steigt weiterhin", war sich ein grosser Teil der Sponsoring-Entscheider einig.
Die Credit Suisse konnte dank des Sponsorings der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft ihre Awareness um 15 Prozent steigern. So hat man während der Fussball-WM ein übergrosses T-Flag produziert, wo die Namen von 20'000 Mitarbeitern zu lesen waren. Auch Brack.ch wartete mit einer Erfolgsmeldung auf: Durch das Namenssponsoring der Challenge League brachte man es auf 500 Millionen Mediennennungen, was ein Umsatzwachstum bei Privatkunden von 30 Prozent bewirkte.
Social Media war auch bei Olympia Trumpf: Waren die Winterspiele 2010 in Vancouver noch "The first Two-Screen-Olympics", spricht Anthony Edgar, Head of Media Operations des IOC, bei den Sommerspielen 2012 in London von den ersten "Social Media Olympics". Er sprach von einer "digitalen Revolution". Desweiteren stellte die UEFA ihr neues Cluster-Prinzip vor, welches Fans während der EM 2018 "den einfachen Zugang zu mehreren Spielen gewähren wird." (pd)
