Am Dienstag startet die SuisseEmex, die grösste Kommunikation- und Marketingmesse der Schweiz. persoenlich.com hat im Vorfeld mit Ewa Ming, der Geschäftsführerin der SuisseEmex, gesprochen.
Frau Ming, die SuisseEmex, welche am Dienstag ihre Pforten öffnet, kooperiert erstmals mit der Business Software Messe topsoft. Was erhoffen Sie sich von dieser Zusammenarbeit?
Wir bieten den Messebesuchern ein noch umfangreicheres Leistungsspektrum der gesamten unternehmerischen Wertschöpfungskette. Durch die Digitalisierung verschmelzen das Marketing und die IT noch mehr. Kommunikation ist ohne IT-Tools heute undenkbar. Neue Medien, mobile Anwendungen, Zahlungslösungen, das gesamte Webbusiness – alles ist digital gesteuert. Mit dem neuen Know-how und den Ausstellern der topsoft haben wir tolle Synergien gefunden und ein innovatives Gesamtkonzept für Marketers und Unternehmer aufgebaut. Von der Idee bis zur Umsetzung und der passenden Software findet der Messebesucher an der SuisseEmex und der Parallelmesse topsoft ein 360-Grad-Angebotsspektrum.
Was erwartet den Besucher der diesjährigen SuisseEmex?
Die gesamte Ausstellung ist mit einer neuen Besucherführung, Hallenkonzeption nach Themenwelten und Inhalten geplant worden. Mit rund 500 Aussteller sind so viele spannende Speaker am Start wie noch nie. Im Vordergrund stehen der direkte Dialog zu den Ausstellern, der Erfahrungsaustausch und das Netzwerken unter allen Messebesucher, ein Wissenstransfer auf verschiedenen Bühnen und Praxisvorträgen.
Was ist neu an der diesjährigen Veranstaltung?
Wir haben zusätzlich spannende Programme für Kontakte und Lernerfahrungen geplant. Diese Business-Networking-Angebote wie auch die thematischen "Guided Tours" werden exklusiv für nur jeweils 15 Personen pro Slot angeboten. Abgerundet wird das Gesamtmesse-Erlebnis mit viel Emotionen und unzähligen Live Events bis hin zu einer "Emex-Night" mit über 1000 Personen, die ausverkauft ist. Es gibt nur noch Late-Night-Tickets vor Ort zu kaufen. Die Messe lebt von Live-Kommunikation und vom Dialog von Mensch zu Mensch, daher erwartet den Besucher ein emotionales Feuerwerk an Inhalten und Angeboten.
Als Veranstalterin der grössten Kommunikations- und Marketingmesse der Schweiz kennen Sie die Bedürfnisse sowohl der Aussteller wie auch der Besucher. Welche Fragen stehen dieses Jahr im Vordergrund?
So heterogen die Marketingbranche ist, so unterschiedlich sind auch die Themen und Fragen für die Ansprechgruppen. Mit Sicherheit beschäftigt die ganze Branche die rasende Veränderung der Kommunikation und der Informationsbeschaffung. Die Mediennutzung hat sich total verändert. Der Vertrieb und das Marketing sind digital und mobile geworden und daher ist das clevere Nutzen von allen Tools des Marketing-Mix eine der grössten Herausforderungen aber auch Chancen. Wie tickt der Kunde, was wirkt wann? Wie vermarktet man heute noch gewinnbringend ein Produkt? Was sind die passenden Tools für die Firma? Eigentlich ist es ein grosser Kampf um die Aufmerksamkeit des Kunden, ihn im richtigen Moment mit der richtigen Massnahme zu treffen und zu einer Aktion zu bewegen.
Was ist die grösste Schwierigkeit beim Organisieren einer solchen Messe?
Da wir mit Entscheidern und engagierten Marketingverantwortlichen zu tun haben, sind die grössten Schwierigkeit die Erreichbarkeit der Leute, das lange Warten auf Entscheide und die immer wiederkehrende Problematik der Verfügbarkeit von personellen Ressourcen für eine Messepräsenz. Die Zeit rennt einem förmlich davon und der Beratungsaufwand steigt. Grundsätzlich merken wir aber, dass gerade jetzt in der schnelllebigen, digitalen Kommunikation, der direkte Dialog und das gezielte Netzwerken für neue Kontakte an Bedeutung gewinnen. Es gilt daher für uns Messeveranstalter spannende Formate zu finden, die für alle Beteiligten rasch und einfach umsetzbar sind und sofortigen Mehrwert erzeugen. Mit den "Business Networkig Sessions" und thematische "Guided Tours" sind wir auf dem richtigen Weg. Es braucht einfach Zeit bis die Messebesucher diese Innovationen auch "wahrnehmen" und nutzen.
Fragen: Matthias Ackeret, Foto: zVg
