Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann hat den Umsatz im ersten Halbjahr weiter gesteigert, im Vergleich zum Vorjahr aber weniger verdient. Dies gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Der Konzernumsatz erhöhte sich um knapp sieben Prozent auf 7,8 Milliarden Euro, den höchsten Wert seit sieben Jahren, wie kress.de berichtet.
Zum Umsatzwachstum trugen vergangene Transaktionen wie der Zusammenschluss von Penguin und Random House, die Übernahmen des Finanzdienstleisters Gothia und des E-Commerce-Dienstleisters Netrada durch Arvato, sowie der vollständige Erwerb des Musikrechtunternehmens BMG bei.
Das Ebitda lag mit 1.1 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Ergebnisse steigern konnten die deutschen und niederländischen TV-Stationen, das Buchverlagsgeschäft, das Musikrechtegeschäft und einige Dienstleistungsgeschäfte von Arvato. Belastet wurde das Ebitda durch rückläufige Geschäfte im Zeitschriftenmarkt und die schwache Marktlage in Frankreich.
Das Konzernergebnis lag mit 254 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, wir kress.de weiter schreibt. Ergebnismindernd wirkten sich die TV-Aktivitäten der RTL-Group in Ungarn aus, wo jüngst eine Sondersteuer auf Werbung verabschiedet wurde. (kress.de)
