Am Wochenende wird das "Z" erstmals im neuen Design erscheinen. Neben aufgefrischter Optik will das "intelligente Lifestyle-Magazin" Luxus modern definieren (persoenlich.com berichtete). Dazu stellen "Experten Trouvaillen aus dem ganzen Spektrum der Lebensart vor", wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Zusätzlich zur "Z"-Redaktion konnte die NZZ bekannte Gastschreiber gewinnen.
Bice Curiger, die Kuratorin und Chefredaktorin der Kunstpublikation "Parkett", gibt mit ihren selbstgeschossenen Fotografien Einblicke in die Künstlerszene und teilt mit den Lesern ihren Blick auf die Welt. Alfredo Häberli, der international erfolgreiche Industriedesigner, entwirft alles – von der zeitlosen Kindergabel bis zum farbenprächtigen Hotelinterieur. Für das "Z" setzt sich der Zürcher mit argentinischen Wurzeln zeichnend und schreibend mit Form und Funktion in unserem Alltag auseinander. Richard Kägi, der Chefeinkäufer der Globus-Delicatessa, reist für ein gutes Brot quer über den Atlantik. Der passionierte Foodscout berichtet von seiner Suche nach dem wahrhaft Guten in den Töpfen der Welt.
Barbara Vinken, die Literaturwissenschafterin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, vereint mit spitzer Feder die Welt der Wissenschaft und der Mode. Sie hinterfragt Kleiderordnungen und zeigt deren kulturelle und historische Bedingtheit auf. Roger Willemsen, der Publizist, Autor und Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin, setzt mit seinem geistreichen Kommentar zu einem bedeutenden oder witzigen Zitat eines Zeitgenossen jeweils den Schlusspunkt des "Z".
Gestaltet wurde das Magazin von Tyler Brûlé mit seiner Kreativagentur Winkreative. Es wird achtmal im Jahr als Beilage der "Neuen Zürcher Zeitung" und der "NZZ am Sonntag" publiziert. (pd/eh)
Details zum Relaunch und zum veränderten Luxusverständnis erklärt Nicole Althaus im Interview mit persoenlich.com.
