Morgen Freitag erscheint die "Neue Zürcher Zeitung" im neuen Layout und mit mehr Platz für Hintergrund, Debatten und Reportagen (persoenlich.com berichtete).
Die neue NZZ ist neben dem Relaunch der Webseite der zweite Meilenstein im ersten halben Jahr unter Eric Gujer. Wie der Chefredaktor gegenüber persoenlich.com sagt, ging es beim Projekt mit dem ursprünglichen Arbeitstitel "NZZ Neo" darum, die NZZ "fit zu machen für die Lesergewohnheiten im beginnenden 21. Jahrhundert". Das heisst konkret: Die NZZ wird schlanker unter der Woche. Dafür wird am Wochenende – also am Freitag und Samstag – das Angebot ausgebaut. "Wir gehen von drei auf vier Bünde, denn es hat sich herausgestellt, dass die Leser eine Vierbundstruktur mehrheitlich bevorzugen", erklärt Gujer.
Making-of aus dem Entstehungsprozess der neuen Zeitung
Der neue Wochenend-Bund knüpfe an alte NZZ-Traditionen an: "Es gab schon einmal einen NZZ-Wochenendbund, der sich ganz besonders der längeren, opulent bebilderten Reportage widmete."
Das Layout der NZZ war 2009 letztmals überarbeitet worden. Neu will das Blatt akzentuierter, aber weiterhin sachlich-elegant daherkommen. In der ursprünglichen Fraktur erhalten bleibe das Logo der "Neuen Zürcher Zeitung". Dies sei auch ein Verweis auf die 235 Jahre alte Tradition der Zeitung. (eh)
