14.05.2015

NZZ

Offener Brief an Chefredaktor Eric Gujer

Drei KMU-Unternehmer kritisieren die Berichterstattung zur Erbschaftssteuer.
NZZ: Offener Brief an Chefredaktor Eric Gujer

"Ihre NZZ rühmt sich seit Jahr und Tag, eine unabhängige Fahnenträgerin des Liberalismus zu sein. Manchmal machen Sie es uns indes schwer, dies zu glauben. So etwa in der Debatte um die Erbschaftssteuer. Hier werden Ihre Leser fast täglich mit polemischen und tendenziösen Aussagen ("inhaltlich ein ausgewachsener Blödsinn", "unsäglich" oder "Kindlifresser") konfrontiert." 

Mit dieser Einleitung beginnt das Schreiben von Daniel, Marcel und Martin Meili. Die drei Brüder haben NZZ-Chefredaktor Eric Gujer im Vorfeld zur Abstimmung über die Reform der Erbschaftssteuer am 14. Juni einen offenen Brief geschrieben.

Die drei KMU-Unternehmer unterstützen den Abstimmungskampf des Ja-Komitees mit von ihrem Vater geerbtem Geld. Im offenen Brief werfen sie der NZZ vor, "scheinliberal" zu sein. Es mangle "an Mut, im ursprünglichen Sinn liberal zu sein, wenn es in den eigenen Reihen schmerzen könnte", schreiben die Brüder. 

Von einer liberalen Zeitung erwarteten sie "eine ernsthafte inhaltliche Debatte und keine Polemik". "Wagen Sie einen fundierten, eigenverantwortlichen Diskurs im redaktionellen Bereich", so der Appell.

Details sind auf dem Blog machmit-meili-erben.ch zu finden. (eh)

 

 

 



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240419