"Wir bleiben innovativ. Auch die nächsten 235 Jahre", verspricht die neue NZZ-Digitalchefin Anita Zielina. Felix E. Müller, Chefredaktor der "NZZ am Sonntag" fordert "Freie Meinungsbildung ist ein Grundrecht. Nutzen Sie es" und NZZ-Chefredaktor Eric Gujer merkt selbstbewusst an "Unabhängigkeit muss man sich leisten können. Wir können es".
Das Verlagshaus hat am Wochenende eine neue Dachmarkenkampagne lanciert. Sie fokussiert auf die "zentralen Werte der Zeitung: Liberalismus, Orientierung und Vorreiterschaft", wie es in einer Mitteilung heisst. Darin würden diejenigen für das Traditionshaus sprechen, die es seit jeher prägen: die Journalistinnen und Journalisten.
Die Kampagne startet mit sieben Sujets. Sie läuft über Plakate, E-Boards, Print- und Online-Anzeigen sowie Social Media. Zudem sind unter nzz.ch/einblicke Video-Statements der Journalistinnen und Journalisten zu sehen.
Der renommierte Schweizer Fotograf Tom Haller hat die dreiköpfige Chefredaktion, bestehend aus Eric Gujer, Felix E. Müller und Anita Zielina, sowie vier weitere Redaktorinnen und Redaktoren der "Neuen Zürcher Zeitung" und der "NZZ am Sonntag" portraitiert. In den Headlines formulieren sie, was NZZ-Journalismus ausmacht.
So zum Beispiel Manfred Papst, Leiter des Kulturessorts ("Wir wissen, was Sie wissen müssen"), der Wirtschaftsredaktor Thomas Furster ("Erst Werte machen Journalismus wertvoll"), die Inland-Redaktorin Nadine Jürgensen ("Wir denken nicht rechts oder links, sondern liberal") oder London-Korrespondent Peter Rásonyi ("Die Welt ist zu komplex für einfachen Wahrheiten").
"Unter steigendem ökonomischem Druck nimmt die Vermischung von Kommerz und Publizistik vielerorts zu. Für uns kann dies keine Option sein. Unabhängige Publizistik ist der Kern der NZZ und seit jeher unsere Daseinsberechtigung", sagt Steven Neubauer, Geschäftsführer der NZZ AG und Initiant der Dachmarkenkampagne. (pd/wid)
Videos und Bilder: zVg.
