03.08.2015

Ringier

Grünes Licht für Joint Venture mit Axel Springer

Die Weko hat der Zusammenlegung des Zeitschriftengeschäfts zugestimmt.
Ringier: Grünes Licht für Joint Venture mit Axel Springer

Grünes Licht für Axel Springer und Ringier in der SchweizGemäss dem deutschen Mediendienst "kress" und dem "Schweizer Journalist" können beide Unternehmen ihr Zeitschriftengeschäft in der Schweiz fusionieren.

Ringier-Kommunikationschef Edi Estermann bestätigte am Montag eine Twittermeldung von "kress". Die Freigabe in der Schweiz sei erfreulich, sagte Estermann der Nachrichtenagentur sda.

Dies sei aber nur ein Zwischenschritt: Noch stehe die Freigabe in anderen europäischen Ländern aus, in denen der vorgesehene Zusammenschluss ebenfalls der Meldepflicht unterliege. Dies sei etwa in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Slowakei der Fall, wo Ringier und Axel Springer heute schon tätig sind.
 
Wie die beiden Partner bereits im vergangenen Dezember mitteilten, wollen sie ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Zürich gründen: Ringier Axel Springer Medien Schweiz. Laut Estermann sollte der Zeitplan eingehalten werden können und das Joint Venture per 2016 operativ sein. Noch gebe es aber zahlreiche Details zu klären.
 
Beim Zusammenschluss gehe es aber auch darum, Kosten zu senken - vor allem auf Verlagsseite, schreibt der Pressedienst. Zwei Personalabteilungen, zwei IT-Abteilungen oder zwei verschiedene Controlling-Einheiten werde es nicht geben.

Das neue Gemeinschaftsunternehmen von Axel Springer und Ringier wird geschätzte 300 Millionen Franken Umsatz erreichen und etwa 600 Mitarbeiter beschäftigen. Die Wettbewerbskommission (Weko), habe die Fusion in der vergangenen Woche freigegeben. (lcv/sda)

Bild: Keystone

 



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