26.04.2015

SonntagsZeitung

Irreführende Meldung über SRG-Löhne

Die Zeitung schrieb Roger de Weck einen zu hohen Lohn zu.

Mitten im Abstimmungskampf um das neue Radio- und Fernsehgesetz veröffentlicht die heutige "SonntagsZeitung" eine irreführende Meldung. Demnach sei der Lohn von SRG-Generaldirektor Roger de Weck von 2013 auf 2014 um 68'000 Franken gestiegen sei - ohne sich bei der SRG erkundigt zu haben. Faktisch ist de Wecks Lohn um 7 000 Franken gestiegen. Von seinem Amtsantritt 2011 bis 2014 ist sein Lohn um 3,1 Prozent gestiegen, wie das Schweizer Fernsehen berichtigt.

Die vermeintliche «Zunahme» um 68'000 Franken im Jahr 2014 ist auf eine SRG-weite Änderung des Zahlungsmodus zurückzuführen: Die gesamte variable Lohnkomponente für 2013 wurde neu erst 2014 ausbezahlt. Ausdrücklich weise der SRG-Geschäftsbericht 2014 darauf hin, deswegen seien die Löhne der Geschäftsleitung "mit dem Vorjahr nicht vergleichbar", was in der «SonntagsZeitung» unerwähnt bleibe. (pd)



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