Mit über 90 Millionen Sprechern ist Deutsch die meistgesprochene Sprache Europas. Innerhalb dieser Sprache gibt es grosse regionale Unterschiede, die in den Karten des "Atlas zur deutschen Alltagssprache" (ADA) verzeichnet sind. Der Schweizer sagt Viertel ab zähni, der Ostdeutsche Viertel elf und der Oberösterreicher Viertel nach zehn. Alle meinen dasselbe, nämlich die Uhrzeit 10.15.
Da man Sprecher in dieser Weise über ihre Sprache verorten kann, hat der Tages-Anzeiger und die Entwickler der "Dialäkt-Äpp" in Zusammenarbeit mit "Spiegel online" die Web-App "Grüezi, Moin, Servus" kreiert. Dazu gibt es auch eine entsprechende Smartphone-App im App Store und bei Google Play mit noch mehr Funktionen.
Das Sprachquiz wird ab Samstag auf den Newsnet-Seiten aufgeschaltet. In den kommenden Tagen erscheint eine Artikelserie zum Thema Dialekte und ihre Bedeutung in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Verantwortlich für das Projekt sind der Dialektforscher Dr. Adrian Leemann und Marc Brupbacher, Nachrichten- Chef bei Newsnet und Tages-Anzeiger online sowie Leiter des Datenblogs.
Hier finden Sie den Sprachatlas: Ab Samstag wird er auf allen Newsnet-Seiten, insbesondere auf der Frontseite von Tagesanzeiger.ch, aufgeschaltet. (pd)
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