25.02.2014

Watson

Hansi Voigts Erwartungen wurden übertroffen

Zugriffszahlen will der Chefredaktor allerdings keine publik machen.
Watson: Hansi Voigts Erwartungen wurden übertroffen

Seit einem Monat buhlt die Newsplattform Watson um Leserinnen und Leser. Zugriffszahlen will Chefredaktor Hansi Voigt keine publik machen. Seine Erwartungen seien aber übertroffen worden, sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

In den ersten zwei Tagen schnellten die Zahlen regelrecht hoch. "Das war ein riesiger Hype", sagte Voigt. Nun gelte es, das Interesse der Leute zu festigen. Es brauche Zeit, bis Besucherinnen und Besucher die Internetplattform jeden Tag nutzten.
 
"Verbesserungspotenzial überall"
Nach der Anfangs-Aufregung sackten die Zahlen erwartungsgemäss wieder ab. Heute werden gemäss Voigt aber etwa 65 Prozent der Zugriffe erreicht, die Watson in den ersten Tagen erzielte.
 
Bei den Download-Zahlen der iPhone-App liegt Watson unter den ersten drei, neben "Blick" und "20 Minuten". Für Android-Geräte ist die App erst seit einer Woche erhältlich.
 
Voigt ist mit der Plattform in ihrer heutigen Form aber noch nicht zufrieden. "Ich sehe überall noch Verbesserungspotezial", sagte er. Watson sei eine Baustelle, die laufend weiterentwickelt werde.
 
Geld aus dem Aargau
Gegründet wurde Watson vom ehemaligen "20 Minuten Online"-Chefredaktor Hansi Voigt. Nach seinem Abgang bei Tamedia warb er über 40 ehemalige Kollegen für das Projekt an. Heute zählt das Team rund 50 Mitarbeitende.
 
Das Projekt wird grösstenteils vom Aargauer Verleger Peter Wanner finanziert. Die AZ Medien und Wanners private BT Holding sind mit je 42,5 Prozent an Voigts Firma Fixxpunkt beteiligt. Die Macher von Watson rechnen mit einem Finanzierungsbedarf von 20 Millionen Franken für die ersten drei bis vier Jahre. (sda)
 
Bild: Screenshot Watson


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