Im Interview mit der "Schweiz am Sonntag" nimmt Satiriker Andreas Thiel Stellung. Er sagt, warum er den Koran-Beitrag für die "Weltwoche" verfasst hat und dass er aus freien Stücken mit der Idee zur Zeitung ging.
Ebenfalls begründet er, warum er genügend kompetent sei, um über den Koran zu schreiben: "Wenn ich eine Pointe über den Koran schreibe, dann lese ich vorher den Koran", sagt Thiel. Beim Koran sei er allerdings so entsetzt gewesen, dass er entschied, gleich die Recherche zu publizieren. Und er fügt an: "Wir leben in einem freien Land, wo jeder seine Meinung frei äussern darf."
Thiel hatte in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung den Koran scharf angegriffen. Auf fünf Seiten setzte sich der Kabarettist in einer "Streitschrift" mit dem Heiligen Buch der Muslime auseinander. Für ihn sei der Koran "Kern des Übels", schreibt Thiel darin.
Nach dem Erscheinen seines Texts musste das Redaktionsgebäude der "Weltwoche" am Freitag von Sicherheitsleuten bewacht werden (persoenlich.com berichtete). Am Samstagmorgen vermeldete die Zeitung dann über ihren Twitter-Account, sie sei Opfer einer Cyber-Attacke geworden. (Schweiz am Sonntag/Tages-Anzeiger)
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