23.09.2014

crbasel

Plakate zwischen Wahn und Wirklichkeit

Kampagne zeigt, wie an Psychose erkrankte Menschen die Welt sehen.
crbasel: Plakate zwischen Wahn und Wirklichkeit

Sorgsam in reale Szenerien eingebettet, ziehen in diesem Herbst in Basel Plakate mit speziellen Motiven die Blicke auf sich. Mit der neuen Sensibilisierungskampagne "Wahn oder Wirklichkeit?" macht das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt auf die komplexe Welt und die Probleme von Psychose-Erkrankten aufmerksam.

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt (GBS), das unter dem Label allesgutebasel.ch seit Jahren in verschiedenen Bereichen Kommunikationsarbeit leistet, widmet sich mit der aktuellen, wiederum von der cr basel Werbeagentur konzipierten und realisierten Sensibilisierungskampagne dem Schwerpunktthema Psychose.

Psychose ist ein Überbegriff für Erkrankungen, bei denen es bei den Betroffenen zu einer Veränderung in der Wahrnehmung und dem Denken kommt. Die bekannteste Form ist die Schizophrenie. Unabhängig von Geschlecht, kulturellem Hintergrund oder Einkommensschicht, erkrankt ungefähr 0,5 Prozent der Bevölkerung im Laufe des Lebens an einer Psychose, heisst es in der Mitteilung.

Für die Plakatkampagne "Wahn- oder Wirklichkeit?" führte die Agentur eine Standortsuche durch, um die Botschaften sowohl an gut frequentierten, als auch für die über 30 individuellen Motive passenden Stellen platzieren zu können. Die Plakate werden in reale Welten integriert. Die Sujets repräsentieren dabei Impressionen und Visionen, wie sie an Psychose erkrankte Menschen bedrängen können. Für die Betrachtenden könne dies, je nach Sichtweise, einfach nur interessant sein, oder eben auch bedrückend. Kurz: "Für Sie ein Plakat. Für Psychose-Erkrankte Realität.", wie es in der Unterzeile auf den Plakaten heisst.

Weiterführende und detaillierte Informationen finden sich in themenspezifischen Flyern, die auch in Trams aufgelegt werden, sowie unter allesgutebasel.ch.

Verantwortlich beim Gesundheitsdepartement Basel-Stadt: Thomas Steffen (Kantonsarzt Basel-Stadt), Christina Karpf (Programmleiterin psychische Gesundheit), Nicole Zingg; verantwortlich bei crbasel: Gabriel Heuberger (CD), Alain Szerdahelyi (AD), Daniel Roth (Grafik), Judith Mann, Philipp Schweizer (Text), David Burkhardt (Fotos), Thomas Fux, Lukas Weibel (Beratung). (pd)



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