Milchkuh Sonja, Geissbock Konrad, Hofhund Max sowie ein Rotmilan erzählen, was ihre Bauernfamilien tagtäglich leisten. Denn über 75 Prozent der Schweizer leben in Städten oder deren Agglomerationen. Oft kennen die Städter weder die Zusammenhänge, die Leistungen der Landwirtschaft noch die Saisonalität der Produkte, schreibt Karling in einer Pressemitteilung.
Die Kampagne wolle über die Mehrwerte heimischer Produkte informieren und die Bevölkerung motivieren, diese trotz höheren Preisen aus Überzeugung zu kaufen.
Die populären Plakatmotive lösen eine Serie von Fernsehspots ab, die in den Jahren 2011 bis 2014 liefen. Sie sind eine Weiterentwicklung der Vorgängerkampagne, als sich Prominente wie Michelle Hunziker oder Fabian Cancellara im Bauernhemd zur Schweizer Landwirtschaft äusserten.
Start der Kampagne war letzte Woche mit einem auffälligen Guerilla-Aushang in den Städten Zürich, Bern, Basel und Lausanne. In der Nacht auf den Aschermittwoch wurden rund 800 Kleber mit den Köpfen von Kuh Sonja und ihren Kollegen wild plakatiert und wenige Tage später wieder eingesammelt.
Heute startet nun der offizielle Plakataushang in der ganzen Schweiz. Als Begleitmassnahmen kommen ein Web-Special, ein Making of, Facebook, Anzeigen, Werbematerialen für die Bauernhöfe, T-Shirts, Tragetaschen und diverse Promoartikel zum Einsatz.
Karling konnte das Mandat vor acht Monaten im Pitch gewinnen. Die Kampagne wird in den nächsten vier Jahren ausgebaut.
Die Hoftiere Sonja, Max und Konrad seien übrigens keine Phantasieprodukte: sie leben zusammen auf dem Bauernhof der Familie Hensler in Einsiedeln im Kanton Schwyz. (pd)
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