10.09.2014

Fritz+Fränzi

"Nicht nur Lösungen, sondern auch Erklärungen liefern"

Redaktionsleiterin Eveline von Arx zum Relaunch des Elternmagazins.
Fritz+Fränzi: "Nicht nur Lösungen, sondern auch Erklärungen liefern"

Das Schweizer Elternmagazin "Fritz+Fränzi" erscheint am Donnerstag zum ersten Mal im neuen Design (persoenlich.com berichtete). Neben einer Namensänderung gibt es auch Änderungen im Inhalt. Zudem werden der Ratgeber-Teil und die Online-Plattform ausgebaut und mit "Augmented Reality" sei ein insbesondere für die Werbekunden interessantes Gefäss entstanden, wie es im Preview-Film zum Relaunch heisst. 

Eveline von Arx, am Donnerstag erscheint "Fritz+Fränzi" in einer neuen Aufmachung. Was erhoffen Sie sich durch den kompletten Relaunch?
Durch den neuen Aufbau, der eine bessere Leserführung aufweist, und den erweiterten Inhalt, bietet das "Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi" Eltern schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher nun noch mehr. Der Inhalt knüpft an der Lebenswelt von Müttern und Vätern an. Dadurch erhoffen wir uns, noch mehr Leser abzuholen. 

Weshalb wird der Name ihres Elternmagazins vom kurzen und knackigen "Fritz+Fränzi" auf den langen "Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi" geändert?
Wir möchten die Marke Fritz+Fränzi beibehalten, jedoch noch klarer zum Ausdruck bringen, dass es sich dabei um ein Magazin für Eltern mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen handelt. Deshalb wurde die Bezeichnung des Produkts quasi vor den eigentlichen Namen gesetzt.

Auf welche Inhalte wird der Fokus neu gelegt?
Wir haben in jeder Ausgabe ein Dossier - ein Schwerpunktthema - das Hintergrundwissen, Nutzwert, Infografiken und wichtige Informationen enthält. Wir orientieren uns an der Lebenswelt von Familien, deshalb sollen zum Beispiel Themen aus den Bereichen "Umgang mit den Neuen Medien" oder "Gesundheit und Ernährung", aber auch weitere erziehungsrelevante Inhalte noch mehr Gewicht bekommen.

Haben Sie dadurch neue Redaktoren eingestellt?
Durch die inhaltliche Erweiterung war es notwendig, den redaktionellen Etat etwas aufzustocken. Namen nenne ich noch keine.

Soll mit den neuen Rubriken "Ernährung und Gesundheit", "Sexualaufklärung" und "Digitale Welt" eine zusätzliche Zielgruppe erreicht werden?
Fest steht, dass all diese Bereiche im Zusammenleben von Eltern und Kindern bzw. Jugendlichen eine zentrale Rolle speieln.

Im Preview-Film ist die Rede von einer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern. Wie wird diese genau aussehen und mit wem werden Sie konkret zusammenarbeiten?
Wir arbeiten bereits seit längerer Zeit mit ausgewiesenen Experten aus Pädagogik, Psychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammen. Diese Fachleute geben in "Fritz+Fränzi" ihr Wissen und ihre Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen - v.a. auch mit einem grossen Service-Nutzen für unsere Leserschaft - weiter. Zudem wird so auch der Vernetzungsauftrag, den die Stiftung Elternsein - die Herausgeberin des "Schweizer ElternMagazins Fritz+Fränzi" - hat, berücksichtigt.

Mit "Augmented Reality" wird auch die Online-Schiene stärker gefahren. Stehen dabei die kommerziellen Gedanken im Vordergrund, da dieses Format für Werbetreibende attraktiv sein könnte?
"Augmented Reality" dient dem Zweck, komplementäre Services anzubieten, die mittels Print nicht möglich sind. Im Vordergrund steht dabei der Lesernutzen. Selbstverständlich ist diese neue Technik auch für Anzeigenkunden interessant. Wir gehen davon aus, dass diese Möglichkeit auf Resonanz stösst.

Wird es in Ihrem Newsletter zu Veränderungen kommen? Werden zusätzliche Leute für den Online-Bereich eingestellt?
Der Newletter wird ebenfalls in einem veränderten Kleid daherkommen - mit sanften inhaltlichen Anpassungen. Personelle Veränderungen hat dies aber nicht zur Folge.

Sie sind seit 2010 Redaktionsleiterin. Was hat sich in den letzten vier Jahren verändert?
Vor allem Persönliches: Ich bin 2010 und 2013 Mutter geworden. Meine beiden Söhne haben meinen Blick auf das Elternsein sicher verändert  und um eine sehr persönliche Dimension erweitert. Das verstärkt auch das Verständnis für andere Eltern und die Solidaritätsgefühle mit unserer Leserschaft. Denn ich weiss inzwischen aus eigener Erfahrung, dass ein (Erziehungs-)Ratgeber dann etwas bringt, wenn dieser nicht nur Lösungen, sondern auch Erklärungen liefert. Dem versuche ich im "Schweizer Elternmagazin Fritz+Fränzi" Rechnung zu tragen.

Interview: Marco Lüthi; Bilder: zVg. 



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