von Michèle Widmer
Die Blick-Gruppe bringt eine neue Applikation heraus. Der Name: "BliQ". Dabei stehe das Q für Quality und Quick, ist auf Blick.ch zu lesen. Mit dem Spielkarten-Prinzip biete die Anwendung einen neuen Zugang zu den Inhalten von "Blick", "Blick am Abend" und "SonntagsBlick". Nachrichten werden nicht weggeklickt, sondern weggewischt.
Ganz so neu ist diese Idee nicht. Erst im Mai lancierte die deutsche "Bild" mit "BildBuzz" eine ähnliche Anwendung.
Genau wie die Applikation von "Bild" lernt auch die neueste Ringier-App dazu: "Die Themenmischung ist genau auf Ihre Interessen abgestimmt", bewirbt das Medienhaus das neue Produkt online. Dazu muss der Nutzer beim Aufstarten rund ein halbes Dutzend Artikel auf den Button "mag ich" oder "mag ich nicht" klicken. Startet der Leser einen Artikel auf, öffnet sich die mobile Version der Webseite in der App.
Angeboten werden täglich aktualisierte Artikel aus allen Bereichen aber auch Videos, Grafiken oder Bildstrecken. Über die sozialen Medien können die Inhalte direkt aus der App geteilt werden. Die neue "BliQ"-App ist kostenlos und ist für iOS- sowie Android-Produkte downloadbar.
Gerade am Samstag hat "Blick"-Geschäftsführer Wolfang Büchner in einem Interview mit dem "Tages-Anzeiger" klargemacht, dass er nichts von einem Bezahlmodell hält, solange es starke Gratisanbieter auf dem Markt habe. Da werde man die Reichweite nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Hinzu komme, dass die Werbemöglichkeiten längst nicht ausgeschöpft seien, gerade im Mobile Web, wo die Videowerbung stark wachse. (wid)
