01.09.2017

Minz

Ein Lehrmittel für die Sicherheit beim Baden

Die Agentur hat für die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft ein Lehrmittel in neun Bänden realisiert.
Minz: Ein Lehrmittel für die Sicherheit beim Baden

2013 erzielte die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) einen Erfolg: Die Wassersicherheit wurde offiziell als Kompetenzziel im neu erarbeiteten Lehrplan 21 aufgenommen. Das war der Startschuss für das Lehrmittel, das nun schweizweit an den öffentlichen Schulen eingeführt wird.

Die Luzerner Agentur Minz wurde bereits in die Entwicklungsphase des Lehrmittels miteinbezogen, wie es in einer Mitteilung heisst. Gemeinsam mit Fachpersonen aus Pädagogik und Wassersicherheit konzipierte die Agentur alle neun Hefte des Lehrmittels; für jede Klassenstufe ein eigenes Set. Die Serie der aufeinander aufbauenden Unterlagen umfasst pro Stufe ein 12-seitiges Lernjournal sowie ein umfassendes Begleitheft für Lehrpersonen. In einer mehrmonatigen Testphase an verschiedenen Schulen wurden die Praxistauglichkeit geprüft und daraus weitere Verbesserungen abgeleitet.

Das Lehrmittel soll nebst den öffentlichen Schulen auch in den Ausbildungen der SLRG-Sektionen eingesetzt werden können. Gleichzeitig soll es Privatpersonen dazu animieren, mit ihren Kindern die Wassersicherheit zu thematisieren. «Entstanden ist dadurch eine Reihe von ergänzenden Materialien wie ein Puzzle, ein Memory, ein Kinderbuch und mehrere Wimmelbild-Poster, die im Unterricht wie auch zu Hause verwendet werden können», lässt sich Susann Blum, Inhaberin von Minz und Projektverantwortliche, in der Mitteilung zitieren.

«Unsere Aufgabe war es, diese Inhalte abwechslungsreich darzustellen. Dazu entwickelten wir ein Design, das mit dem Alter der Schülerinnen und Schüler ‹mitwächst›», sagt Blum weiter. Ergänzt wurde das Design durch Illustrationen der Luzerner Illustratorin Corina Vögele.

Teil dieser Kampagne ist auch das Kinderbuch «Milu der Wasserwichtel», das ebenfalls von der Agentur Minz konzipiert, geschrieben und gestaltet wurde (persoenlich.com berichtete). (pd/tim)



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