21.12.2016

Kantonspolizei Zürich

Schiesserei gibt Startschuss zum ersten Tweet

Nach einem aufsehenerregenden Fall in der Zürcher Innenstadt bewirtschaftet der Mediendienst ab sofort den Twitter-Kanal @KapoZuerich aktiv.
Kantonspolizei Zürich: Schiesserei gibt Startschuss zum ersten Tweet
Informiert ab sofort bei «besonderen Ereignissen» auch über Twitter: die Kantonspolizei Zürich. (Bild: zVg.)
von Christian Beck

Seit September 2011 gibt es den Twitter-Kanal @KapoZuerich – doch die Polizisten zwitscherten alles andere als fleissig. Im Gegenteil: Es bestand bislang kein einziger Eintrag (persoenlich.com berichtete).

Am Dienstagmorgen dann die Wende – der erste Tweet wird abgesetzt:

Bei dieser einen Meldung blieb es am Dienstag nicht. Innerhalb von nur gerade fünf Stunden gab es sieben Tweets zum selben Thema.

Die Kantonspolizei Zürich habe sich vor einigen Monaten entschieden, die Medien und Bevölkerung vermehrt auch über die Sozialen Medien anzusprechen, «bei besonderen Ereignissen auch über unseren Twitter-Kanal», sagt Werner Schaub, Medienchef der Kantonspolizei Zürich, auf Anfrage von persoenlich.com. «Die jüngsten Ereignisse in Zürich waren für uns Anlass, jetzt auf Twitter aktiv zu werden.» Die ersten Rückmeldungen seitens der Medien wie auch von der Bevölkerung seien dabei durchwegs positiv gewesen, so Schaub.

Auch künftig soll nun Twitter als «Informationsportal bei besonderen Ereignissen» verwendet werden. «Konkret werden wir die Publikationsschwelle senken und in angepasster Form vermehrt Medienmitteilungen auch über Twitter verbreiten», sagt der Medienchef weiter.

Eine «breite Gefolgschaft» angestrebt

Während sich die Kantonspolizei Zürich auf Twitter in den letzten Jahren in einem Dornröschenschlaf befand, waren die Kollegen bei der Stadtpolizei Zürich richtig aktiv. Im September konnte der 50'000. Follower begrüsst werden, mittlerweile sind es nochmals 10'000 mehr.

Der Kantonspolizei Zürich folgen momentan knapp 1000 Personen. «Das Ziel ist auch über Twitter eine möglichst gute Verbreitung zu erreichen», so Schaub. Momentan hätten in erster Linie zahlreiche Medienschaffende den Kanal abonniert. Damit soll aber noch nicht genug sein, sagt Schaub: «Natürlich wünschen wir uns für die Zukunft auch über Twitter mit einer möglichst breiten Gefolgschaft im direkten Kontakt stehen zu können.»

 



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