27.07.2017

ECCO-Studie

Schweizer CEOs machen sich auf Twitter rar

Nutzen Geschäftsführer von grossen Unternehmen Twitter und Linkedin? Gemäss einer Studie des PR-Netzwerks ECCO International Communications ist dies eher selten der Fall. Im Vergleich mit 20 anderen Ländern belegt die Schweiz Rang 5, Spitzenreiter ist Frankreich.
ECCO-Studie: Schweizer CEOs machen sich auf Twitter rar
Von 20 untersuchten Schweizer Unternehmen nutzen zehn CEOs LinkedIn und vier Twitter. (Bild: Keystone/Christian Beutler)

Angesichts der allgegenwärtigen Digitalisierung erstaunen die Zahlen aus der Schweiz laut Mitteilung der Schweizer PR-Agentur und ECCO-Mitglied Bernet_PR: Nur die Hälfte der CEOs der 20 grössten, börsennotierten Unternehmen ist auf LinkedIn vertreten. Auf Twitter soll es sogar nur ein Fünftel sein. Dies geht aus einer Studie des PR-Netzwerks ECCO International Communications hervor.

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Eine Analyse der einzelnen Länder zeige, dass in Frankreich die Social-Media-Aktivitäten der CEOs am stärksten ausgeprägt sei. 7 der 20 Chefs (35 Prozent) hätten dort einen Twitter-Account und 14 seien auf LinkedIn vertreten (70 Prozent). An zweiter Stelle folge Norwegen. Im skandinavischen Land seien 6 von 20 CEOs auf Twitter aktiv und 13 hätten ein LinkedIn-Profil.

Die deutschen CEOs fallen mit ihrer Abwesenheit auf, wie es weiter heisst. Mit drei LinkedIn-Profilen und einem einzigen Twitter-Account belegt Deutschland den letzten Rang, gemeinsam mit Russland.

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Auch die Zahlen aus den USA würden erstaunen: Im vermeintlichen Social-Media-Vorreiterland seien nur fünf CEOs auf Twitter und sieben auf LinkedIn. Allerdings hätten die CEOs dort am meisten Follower. An erster Stelle weltweit steht laut Mitteilung Apple-Chef Tim Cook mit mehr als fünf Millionen Followern auf Twitter. Die unangefochtene Nummer 1 auf LinkedIn sei Microsoft-Chef Satya Nadella mit über 1,5 Millionen Followern.

CEOs scheuen Twitter und LinkedIn

Die Studienautoren ziehen das Fazit, dass die grössten Unternehmen dieser Welt fast alle in den Social-Media-Kanälen aktiv seien – die meisten CEOs allerdings würden Twitter und LinkedIn scheuen.

Für die Studie untersuchte ECCO die LinkedIn- und Twitter-Profile der CEOs der 20 grössten, börsennotierten Unternehmen in folgenden Ländern: Australien, Ägypten, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Irland, Italien, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden, Schweiz, Tschechien, Ungarn und die USA sowie die Region Lateinamerika (mit Argentinien, Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru). (pd/tim)

 



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