07.03.2017

Ogilvy & Mather

Zu scharfe Kamasutra-Sujets

Die Agentur musste die Tramhänger mit einem Balken überkleben, da die Illustrationen den VBZ zu «heiss» waren.
Ogilvy & Mather: Zu scharfe Kamasutra-Sujets

Das Zürcher Restaurant Vulkan serviert scharfe Speisen in indischer Tradition. Das setzte die Werbeagentur Ogilvy & Mather bereits im letzten Sommer mit ein paar ebenso scharfen Plakat-Sujets im Stil des traditionellen Kamasutras um (persoenlich.com berichtete). In einem weiteren Aushang sollten nun die neuen Angebote Lieferservice und Abendbuffet beworben werden, wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.

Ogilvy setzte dazu erneut auf die illustrative Bildsprache des Kamasutras. Die entsprechenden Plakate hingen im Dezember und Januar in ganz Zürich, die Tramhänger waren für den Februar geplant.

Vulkan-Tram

Für die VBZ jedoch war das Ganze etwas zu heiss, nachdem die ursprünglichen Sujets vereinzelte Reaktion von Trampassagieren hervorgerufen hatten. Dies wiederum inspirierte die Kreativen zur Idee, die Sujets mit einem Zensurbalken zu überkleben – worauf die Sujets jetzt mit der provokativen Frage «Zu scharf für Zürich?» in den Trams hingen.

Verantwortlich bei Vulkan: Balwinder Singh (Inhaber); verantwortlich bei Ogilvy & Mather: Thomas Bolliger (CD); Tino Heuter, Mark Levay (AD); Urs Westermann, Lilian Abegg (Grafik); Markus Sidler, Marcel Elsener (Text/Konzept); Gaby Zimmerli, Lisa Apolloni (Beratung)(pd/wid)



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