07.10.2016

Ruf Lanz

Jubiläumskampagne für 20 Jahre Tier im Recht

Zum Jubiläum kreierte die Agentur Ruf Lanz eine Kampagne mit der Botschaft: «Solange Tiere wie Müll behandelt werden, braucht es uns»
Ruf Lanz: Jubiläumskampagne für 20 Jahre Tier im Recht
Seit 2003 sind Tiere im Schweizer Recht keine Sachen mehr: Sujet der Jubiläumskampagne für Tier im Recht. (Bilder: zVg.)

Tier im Recht (TIR) kämpft seit 20 Jahren für tiergerechte Gesetze und ihren konsequenten Vollzug. Zum Jubiläum kreierte Ruf Lanz eine Kampagne mit der Botschaft: «Solange Tiere wie Müll behandelt werden, braucht es uns», wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.

In diesen 20 Jahren seien viele Fortschritte zum Wohl der Tiere erzielt worden. So sind Tiere seit 2003 im Schweizer Recht keine Sachen mehr; ist ihre Würde seit 2008 ausdrücklich durch das Tierschutzgesetz geschützt und hat sich die Anzahl von Strafverfahren wegen Tierquälereien in den letzten Jahren vervielfacht.

Tiere-wie-Müll-2.jpg

Laut Mitteilung leiden dennoch noch immer unzählige Tiere in der Schweiz unter gesetzeswidrigen Bedingungen und werden viele Tierschutzdelikte nicht angemessen oder überhaupt nicht untersucht und bestraft.

Die Kreativagentur Ruf Lanz arbeite seit fünf Jahren erfolgreich für Tier im Recht (TIR) und wurde für ihre prägnanten Kampagnen vielfach ausgezeichnet. Für die Umsetzung der aktuellen Kampagne konnten die Kreativen via Visualeyes International das Carioca Studio in Bukarest gewinnen, das laut Lürzer’s Archive im Bereich Fotografie, Post Production und CGI zur Weltspitze zählt. In enger Zusammenarbeit sind die «herzerweichenden» Tiere geschaffen worden, die an Müllsäcke erinnern.

Alle Bilder sind vollständig am Computer entstanden, mittels Full CGI. Die neue TIR-Kampagne wird ab Mitte Oktober auf Inseraten, Plakaten, Postkarten sowie in diversen Online-Anwendungen zu sehen sein. Nach dem 20-Jahr-Jubiläum kommt die Kampagne mit angepasstem Text weiterhin zum Einsatz.

Tiere-wie-Müll-3.jpg

Verantwortlich bei Tier im Recht (TIR): Gieri Bolliger (Geschäftsleiter), Christine Künzli (stv. Geschäftsleiterin), Vanessa Gerritsen (stv. Geschäftsleiterin), Michelle Richner (rechtswissenschaftliche Mitarbeiterin); bei Ruf Lanz: Danielle Lanz, Markus Ruf (Creative Direction), Isabelle Hauser (Art Direction), Markus Ruf (Text), Linda Egloff (Beratung); Umsetzung: Carioca Studio@Visualeyes International. (pd/clm)



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

  • Anita Krebs, 07.10.2016 09:53 Uhr
    Sehr plakativ umgesetzt. Dass es aber überhaupt Initiativen wie diese braucht, ist schon sehr frustrierend. Gerade auch in Bereichen (Tierschauen etc.), wo man doch vermuten sollte, dass Fachleute, wie auch Tierärzte etc. zugegen sind, sollten Tierquälereien doch ein absolutes Tabu sein und sofort geahndet werden (durch Ausschluss?). Wenn aber jahrelang Tierquälerei schon unter den Augen der Öffentlichkeit stattfindet, kann man nur erahnen, was im heimischen Kämmerlein oder Stall passiert ... Einfach grausam. http://www.srf.ch/news/schweiz/tierquaelerei-an-viehschauen-jetzt-gehen-die-zuechter-dagegen-vor
Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240425