Die Anzeigenserie von Lesch+Frei wirkt: B.A.T. ist in Deutschland Meinungsführer zum Thema Rauchen geworden. Nur logisch also, dass die Kampagne laufend fortgesetzt wird. Inzwischen sind 12 verschiedene Sujets in Titeln wie Stern, Spiegel, Focus und Woche eingeschaltet worden. Die Kampagne ruft zu Toleranz auf, appelliert sowohl an den gesunden Raucher- wie den gesunden Nichtraucherverstand und argumentiert offen, ehrlich und besonnen. Alles Eigenschaften, die in der Diskussion ums Rauchen nun wirklich nicht gerade an der Tagesordnung sind.
Die vier neusten Anzeigenbeispiele belegen den Anspruch der Kampagne eindrücklich. Zur heiklen Problematik der jugendlichen Raucher nimmt B.A.T. zweifach dezidiert Stellung, indem die Gefahren des Rauchens für Jugendliche ausdrücklich genannt werden. In einem dritten Sujet zeigt ein wahres Matterhorn von einem Pommesberg eindrücklich, dass weniger oft mehr ist, beim Essen wie beim Rauchen. Ganz anders das vierte Sujet: Eine prächtige Gans lässt dem Betrachter das Wasser im Mund zusammenlaufen sofern er nicht Vegetarier ist. Was beweist, dass auch noch so verlockend aufgemachte Werbung nichts erreicht, wenn der Betrachter zum Produkt keine Affinität hat.
Verantwortlich bei British American Tobacco, Hamburg: Georg C. Domizlaff (Gesamtverantwortung), Dr. Dirk Pangritz (Leitung Public Relations); bei Lesch+Frei, Zürich: Roland Jäggi (AD), Joni Müller (Text), Thomas Lüber (CD), Monica Miraldi (Beratung); Fotos: Adrian Fritschi (People) und Frank Tomio.
