19.10.2021

ElleXX

«Den Frauen entstehen Lücken im Finanzleben»

Patrizia Laeri, Nadine Jürgensen und Simone Züger haben eine Finanzmedienplattform für Frauen lanciert und dafür ein frauengerechtes und nachhaltiges Aktienprodukt mit der Migros Bank mitdesignt. Im Interview sprechen die drei über das Finanzierungsmodell, die Investorensuche und ihre Motivation.
ElleXX: «Den Frauen entstehen Lücken im Finanzleben»
«Close the Gaps!» lautet ihr Wahlspruch: Die ElleXX-Gründerinnen Nadine Jürgensen, Patrizia Laeri und Simone Züger. (Bild: Mirjam Kluka)
von Michèle Widmer

«Wir bereichern Frauen», lautet der Slogan von ElleXX. Was hat Sie motiviert, dieses Projekt in Angriff zu nehmen?
Patrizia Laeri: Als langjährige Wirtschafts- und Börsenjournalistin hat es mich beelendet, dass die Anlagen der Männer über all die Jahre florierten und die Frauen gar nie richtig dabei waren. Frauen investieren kaum. In den letzten Jahren hat dies die Vermögenslücke zwischen den Geschlechtern, den Gender Wealth Gap, nochmals vergrössert. Denken Sie an die Pandemie: Viele Männer sind an der Börse noch reicher geworden, viele Frauen haben ihre Jobs verloren. Das muss sich ändern. Für mich ist ElleXX eine Lebensaufgabe. Ich habe bereits 2017 den ersten Businessplan für ElleXX geschrieben. Als dann 2019 Nadine Jürgensen und Simone Züger mit an Bord kamen, nahm die Idee richtig Fahrt auf. Ich war im Übrigen frustriert, als Journalistin seit zwei Jahrzehnten über finanzielle Gleichstellungsthemen zu schreiben und aufzurütteln, aber nie Teil der Lösung zu sein.

Nadine Jürgensen: Das ging mir genauso. Seit Jahren schreibe ich zum Thema rechtliche Gleichstellung und Gender Gaps. Viele Frauen haben mich über die Jahre aufgrund meiner Texte immer wieder um Rat gefragt. Als ich 2019 den ersten Plan von ElleXX sah, war mir klar, dass ein grosses Bedürfnis der Frauen da ist. Frauen entstehen grosse Lücken in ihrem Finanzleben, weil sie länger leben, weniger verdienen, sie die meiste unbezahlte Arbeit für die Familie leisten und zudem oft nur Teilzeit erwerbstätig sind. Der Gender Overall Earnings Gap in der Schweiz beträgt für das Jahr 2018 43,1 Prozent, das sind rund 100 Milliarden Franken weniger Einkommen pro Jahr für die Frauen. Wir möchten Frauen ermutigen, ihre finanzielle Situation zu überprüfen. Altersarmut ist weiblich. «Close the Gaps!» heisst deshalb unser Wahlspruch.

Simone Züger: Ich sah sofort das grosse Potenzial und fühlte mich auch gleich angesprochen. Als Unternehmerin war ich direkt damit konfrontiert, die passende Vorsorgelösung zu finden. Ich fühlte mich aber bisher von der Tonalität der Finanzwelt nie wirklich adressiert. Ich möchte nun helfen, insbesondere diejenigen anzusprechen, denen es ähnlich ergeht, und Finanzthemen zugänglicher machen. Ich bin überzeugt, dass solange die Geldwelt männlich dominiert ist, Gleichstellung schwierig zu erreichen ist.

Sie wollen Frauen helfen, geschlechterbedingte finanzielle Lücken zu schliessen. In welchen Bereichen finden sich diese vor allem?
Laeri: Wir haben insgesamt neun Finanzlücken herausgearbeitet, die sich entlang des finanziellen Lebens der Frauen kumulieren. Die Finanzlücken beginnen schon im Kindesalter, beim Taschengeld. Der Gender Pocket Money Gap beträgt je nach Studie zwischen 12 bis 20 Prozent, am Ende des Lebens beträgt der Gender Pension Gap dann bis zu 56 Prozent.

Jürgensen: Grosse Lücken entstehen natürlich auch durch tiefere Löhne, durch Teilzeitarbeit und ganz besonders, wenn Frauen Mütter werden. Indem viele Frauen beruflich zurückstehen, wenn ihre Babys da sind, was ich sehr gut nachvollziehen kann, sind sie gleichzeitig finanziell schlecht abgesichert, besonders, wenn es zu einer Trennung oder Scheidung kommt.

«Wir gehen mit drei Partnern an den Start, mit zwei Banken und einer Versicherung»

Sie drei beschäftigen sich seit Monaten mit diesem Start-up. Wie haben Sie die Aufgaben verteilt? Und was waren je die grössten Herausforderungen?
Laeri: Mit minimalen Ressourcen Maximales erschaffen. Wir arbeiten seit Monaten rund um die Uhr. Und Monate ist leicht untertrieben. Von der Vision bis zur Plattform dauerte es Jahre. Für die Integration einer grösseren Partnerschaft muss ein Start-up mit 12 bis 18 Monaten Arbeit rechnen. Und ich will jetzt gar nicht über die lange Reise bis hin zum Funding und Aktionärsbindungsvertrag sprechen. Ich bin dankbar, dass wir eine Anwältin im Gründungsteam haben.

Jürgensen: Ich wurde immer gefragt, warum ich als Anwältin in den Journalismus ging. Voilà! Jetzt waren wir sehr dankbar um meine Ausbildung, denn der juristische Aufwand bei einem Start-up ist nicht zu unterschätzen. Vor lauter Rechtlichem bin ich noch gar nicht recht zum journalistischen Schreiben gekommen. Glauben Sie uns, wir hatten viele und lange Verhandlungsnächte. Und wir hatten einige Tiefpunkte, während der wir fürchteten, dass die Deals platzen und monatelange Arbeit hinfällig würde.

Laeri: Aber auch die Plattformentwicklung an sich war herausfordernd. Wie transformiert man eine Vision visuell und digital? Da hat Simone Züger unheimlich viel Imagination und Kreativität bewiesen, das ganze Design in kürzester Zeit auf die Beine gestellt.

Züger: Wir starteten mit dem richtigen Designprozess im April, davor bestand nur unser Pitch Deck, losgelöst von einer fundierten Designkonzeption. Ich habe selten in so kurzer Zeit mit so viel persönlicher Hingabe an einem Projekt gearbeitet. Da steckt sehr viel von meiner DNA in ElleXX, meine Handschrift, meine gesamte Erfahrung als visuelle Gestalterin. Menschen sollen sich auf ellexx.com abgeholt fühlen.

Jürgensen: Ich habe manchmal in den letzten Monaten innegehalten und gestaunt, wie wir drei das Unternehmen mit so viel Mut und Energie vorangetrieben haben, und bin auch immer wieder begeistert von der Tatkraft, dem Talent und der Ausdauer meiner beiden Co-Founderinnen.

Mit welchen Partnern arbeiten Sie in den verschiedenen Bereichen zusammen? Und wie war die Resonanz?
Laeri: Wir wurden glücklicherweise mit offenen Armen empfangen. Equality-Themen gehen nicht mehr weg. Das haben alle begriffen. Noch stehen wir allerdings ganz am Anfang, etwa dort, wo Sustainable Investing vor 20 Jahren stand. Wir gehen nun bereits mit drei Partnern an den Start, mit zwei Banken und einer Versicherung.

Jürgensen: Es war uns wichtig, dass wir Partnerinnen finden, die in keine Rechtsfälle, Spekulationen oder andere Skandale verwickelt sind – gar nicht so einfach im Bankenbereich. Equality Rankings haben wir bei der Auswahl auch angeschaut.

Sie nennen die Migros Bank als Partner zum Start. Wer sind die anderen zwei?
Laeri: Die möchten wir noch nicht verraten. Nur so viel: Mitte November lancieren wir eine dritte Säule und Ende Monat dann ein Wehr-Dich!-Rechtsschutzprodukt.

Sie sind zurzeit damit beschäftigt, eine Redaktion aufzubauen. Wie stellt sich dieses Team zum Start auf – und wie soll es in ein paar Monaten aussehen? 
Jürgensen: Wir fangen klein an, zu Beginn wird es für alle ein echtes Start-up-Abenteuer sein, wir haben noch nicht einmal ein Büro. Wir verfolgen Ideen büroloser Firmen wie Gitlab eng. Wir sind ein digitales Unternehmen, das New Work auch journalistisch eng begleiten wird. Dafür offerieren wir Jobs in einer Branche, die nun viele Jahre immer nur Abbau kannte.

Laeri: Es ist in der Tat befreiend, nach Jahren der Spardiktate nun etwas Neues aufzubauen und zu wachsen. Wir wollen auch technologisch vorne dabei sein. Da unsere geniale CTO von Facebook abgeworben wurde, suchen wir nun eine Tech-Managerin oder einen Tech-Manager. Und natürlich weiterhin kritische Journalistinnen oder Journalisten, welche sich für die Themen Gleichstellung, Gaps, Geld, Digital und Nachhaltigkeit begeistern können.

Züger: Das Zusammenspiel von Technologie und Design ist Bestandteil unserer Markenidentität. Als Designerin und Künstlerin bin ich ständig damit konfrontiert, Neues auszuprobieren und unbekannte Wege zu gehen. Ich bin überzeugt, dass jede einzelne Mitarbeiterin oder Mitarbeiter zum Gelingen der Marke ElleXX beiträgt. Klar ist, dass wir in der digitalen Kreation, im Bereich Interaction-, Motion- und Grafikdesign ausbauen. Für interdisziplinäre und medienübergreifende Projekte möchten wir auch zukünftig mit verschiedenen Spezialisten aus der Kreativwirtschaft und Technologie zusammenarbeiten. Da kann ich auf mein berufliches Netzwerk zurückgreifen und bin aber auch immer offen für neue Talente und Synergien. ElleXX soll ein Lab werden, wo Visionen angegangen und Lösungen entwickelt und umgesetzt werden.

«Wir wollen diese Texte Top 1 bringen, die sonst als Frauenthemen abgestempelt wurden – dabei interessieren sie die Hälfte der Bevölkerung»

Welche journalistischen Inhalte wird man auf ellexx.com finden?
Laeri: Wir wären schon überglücklich, wenn wir in diesem Land endlich einen Dialog über das Tabuthema Geld anstossen können. Frauen sprechen lieber über den eigenen Tod als über Geld. Sie tauschen sich auch nicht über Löhne aus. Das hält Frauen leider klein und auf. Und verhindert definitiv Chancengleichheit.

Jürgensen: Wir fokussieren thematisch ganz klar auf Gleichstellung und Nachhaltigkeit – Themen, die uns persönlich am Herzen liegen, weil sie wichtig sind für die Zukunft unserer Kinder, aber von denen Frauen einfach auch überall auf der Welt betroffen sind. Wir wollen diese Texte Top 1 bringen, die sonst als «Frauenthemen» abgestempelt wurden – dabei interessieren sie die Hälfte der Bevölkerung.

Welche Zielgruppe sprechen Sie an?
Züger: ElleXX ist für Frauen zwischen 10 bis 100 da. Taschengeld, Finanzbildung sind bei uns genauso ein Thema wie die Pensionierung. Frauenbiografien ähneln sich finanziell. Wir erhalten meist weniger Taschengeld, arbeiten öfter Teilzeit, unterbrechen eine Karriere, wir verdienen weniger, können deshalb weniger vorsorgen und leben länger.

Laeri: Eine UX-Testkandidatin hat das schön zusammengefasst: «Ah, sie wollen Junge ansprechen – wobei meine Grosi würde das auch verstehen und interessieren.»

Jürgensen: Wir sprechen Frauen an, aber wir schliessen niemanden aus. Als Co-Präsidentin der Bewegung We/Men liegt mir der Ansatz von #bettertogether sehr am Herzen. Männer sind herzlich willkommen bei uns.

«Wir dürfen namhafte Grössen aus der Finanzwelt zu unseren Investoren zählen» 

Besonders wichtig, Lücken zu schliessen, ist es zum Beispiel für Frauen mit schlecht bezahlten Jobs. Wie wollen Sie die Putzfrau oder die Bäuerin erreichen?
Laeri: Es ist uns ein Herzensanliegen, auch genau diese Frauen zu interviewen und ihre Geldgeschichten auf unserer Plattform zu porträtieren. Genau sie, die meist prekär abgesichert sind, müssen auch eine Stimme haben.

Züger: Ganz wichtig zu wissen ist zudem, dass 90 Prozent unserer Inhalte gratis sind. Darunter sind viele nützliche Checklisten, die leicht verständlich sind und ausgedruckt werden können.

Jürgensen: Wir sind daran, Vorlagen für Verträge zu erarbeiten, beispielsweise einen privaten Carelohn für Betreuende oder Vergütungen für Bäuerinnen, die im eigenen Betrieb mitarbeiten. Wir wollen auch aufklären, beispielsweise, dass viele Reinigungskräfte eigentlich Anspruch hätten auf einen Anschluss an eine Pensionskasse. Leichte Sprache wird da bestimmt ein Thema sein.

Wie sichern Sie die journalistische Unabhängigkeit des Portals?
Laeri: Wir haben die gleichen journalistischen Leitlinien wie andere unabhängige Medienhäuser auch. Die Journalistinnen werden nie über Produkte schreiben. Da ist eine Chinese Wall.

Jürgensen: Wir werden die journalistische Arbeitsethik, die wir gewohnt sind, selbstverständlich beibehalten. Die Texte sind unabhängig und die Redaktion operiert komplett ohne Einflussnahme von Kooperationspartnerinnen.

«Wir liebäugeln mit dem DACH-Raum»

Wie haben Sie die Startfinanzierung gesichert? Welche Investoren sind mit im Boot?
Laeri: Frauen und Funding, unser Lieblingsthema. Wir haben in erster Linie viel eigenes Geld drin. Denn nur gerade zwei Prozent des weltweiten Risikokapitals fliessen in Frauen. Chancengleichheit: Fehlanzeige. Die Vorurteile gegenüber Gründerinnen haben auch wir erlebt. Wir sprechen seit Jahren mit potenziellen Geldgeberinnen und Geldgebern. Erschwerend kam hinzu: Wir wollten vor allem auch Investorinnen an Bord haben. Aber es gibt fast keine weiblichen Venture Capitalists. Wohlhabende Frauen in der Schweiz unterstützen vor allem philanthropische Projekte und spenden, aber sie betätigen sich nicht im Hochrisikofeld der Start-ups. Heute sind wir in der glücklichen Lage, namhafte Grössen aus der Finanzwelt zu unseren Investoren zählen zu dürfen. Aber: Wir haben ein riesiges Netzwerk, sind bekannt und erfahren. Wie sollen das dann junge, weibliche, talentierte innovative No Names in der Schweiz schaffen, wenn es für uns schon so schwierig ist? Diese Gender-Gründungs-Gap hält Frauen auf und ihre Ideen klein.

Wie soll sich ElleXX langfristig finanzieren?
Laeri: Als erste Investorin hat die Digitalagentur Liip an uns geglaubt und uns unter anderem ein Code-for-Equity-Angebot offeriert. Mittlerweile haben wir bereits Angels und grosse Namen als Investorinnen und Investoren an Bord. Wir streben Ende 2022/2023 aber eine weitere Finanzierungsrunde an. Unsere Plattform ist skalierbar. Wir liebäugeln mit dem DACH-Raum.

Jürgensen: Wir haben verschiedene Revenue Streams. Ein Teil sind die Member-Angebote, die weitere Inhalte, vergünstigte Dienstleistungen, zum Beispiel Money-Hacks-Seminare, aber auch einen karitativen Anteil beinhalten. Der andere Teil sind die Kooperationen mit Partnerinnen. Werbebanner und blinkende Anzeigen gibt es auf unserer Plattform nicht. Der disruptive Anteil an der Idee ist es, dass wir die Produkte unserer Kooperationspartnerinnen frauenfreundlich und nachhaltig mitgestalten und somit auch dahinter stehen können. Wir alle investieren unser eigenes Geld darin.

Züger: Die Plattform ist aber noch lange nicht zu Ende gedacht. Wir werden sie weiterentwickeln, neue Ideen ausprobieren und sind offen für weitere Geschäftszweige. Dazu möchten wir auch in den Austausch mit unseren Leserinnen und Lesern treten.

«Wir verstehen uns ein Stück weit auch als Aktivistinnen»

Besonderen Wert legen Sie auf das Design. Was war da besonders wichtig, bei einem hauptsächlich weiblichen Publikum?
Züger: Viele Bank- und Versicherungsseiten sind trocken gestaltet – übrigens auch Medienseiten. Wir wollen Frauen und dem Thema aber gerecht werden. Frauen haben einen hohen Anspruch ans Design. Mir ist es ausserdem ein grosses Anliegen, Emotionen auch in die digitale Welt zu überführen und Finanzthemen so zugänglicher zu machen. Mit überraschenden und künstlerisch inszenierten Aktionen möchten wir auf diese Gaps in der Gesellschaft aufmerksam machen. Als Künstlerin will ich auch eine transformatorische Qualität in das Thema bringen, weg von einem Tabu zu einer nahbaren, ja spielerischen Herangehensweise. Wir verstehen uns ja ein Stück weit auch als Aktivistinnen, da wird es also noch die eine oder andere Überraschung in unserem Auftritt geben …

Laeri: Viele Menschen unterschätzen leider Design. Auch wenn uns Steve Jobs schon vor Jahren eines Besseren belehrt hat. Die Leserinnen und Leser sollen sich bei uns wohlfühlen. Design ist ein Zeichen von Respekt und Wertschätzung gegenüber den Userinnen.

Züger: Unser Designansatz ist eigenständig, frisch und einladend. Er drückt Haltung, Wertschätzung und Charakter aus.

Blicken wir nach vorn. Wo steht ElleXX in – sagen wir – zwölf Monaten? Welche Ziele wollen Sie bis dann erreichen?
Jürgensen: Wir hoffen, bis dahin hat sich ElleXX als vertrauenswürdigste und umfassendste Plattform zum Thema Frauen und Geld etabliert, die Frauen als erstes ansteuern, wenn sie sich informieren und etwas an ihrer Situation verändern wollen.

Laeri: Wir werden bestimmt auch die ElleXX-Produktekollektion mit unseren Kooperationspartnerinnen erweitern und weiter in die Plattform, die Redaktion und weiteres Wachstum investieren.

Züger: Und dazu wollen wir uns die geistige Freiheit behalten, weiterhin unkonventionell zu denken, offen zu sein für neue Lösungen und Anstösse, die uns begegnen. Unsere Vision ist es sicher, im Dialog mit den Menschen zu bleiben.

Jetzt starten Sie aber zuerst einmal. Wie feiern Sie den Launch?
Laeri: Feiern in Zeiten von Pandemien ist ja so eine Sache. Wir warten die Situation in den kälteren Monaten noch ab und halten mit der ElleXX-Mütze unsere Ohren warm. Unsere grosse ElleXX-B-Day-Party kommt noch. Am liebsten zusammen mit ganz vielen Members und einer starken Community.



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Kommentare

  • Ondine Riesen, 22.10.2021 02:36 Uhr
    Ich bin begeistert. Danke Frauen!!
  • Matthias Walti, 20.10.2021 16:07 Uhr
    Die Sache hat Potenzial und verdient auf jeden Fall eine Chance. Die geschwurbelte Sprache ist mir beim Lesen jetzt aber doch auch aufgefallen, «Gender Pocket Money Gap» kann man hochgradig bescheuert oder treffend finden – aber so erreicht man die erwähnten Zielgruppen definitiv nicht. Migrosbank als Partner halte ich ebenfalls für ein Reputationsrisiko.
  • Stefan Landshut, 20.10.2021 13:44 Uhr
    Tolles Projekt, welches eine echte Lücke füllen dürfte! Man konnte ja die Uhr danach stellen, dass irgendein Dieter vom Vorhaben «nicht überzeugt» ist und aus dem Off Gratistipps verteilt, wie dass die Frauen erstmal «ihre Sprache gewaltig ändern müssen». Die Gründerinnen, die ihre geballte Erfahrung aus verschiedensten Bereichen, sowie viel Hirnschmalz und Herzblut reingesteckt haben, wird’s nicht kümmern. Ein bisschen mühsam ist dieser sofortige Reflex herumzumäkeln aber schon. Einerseits weil mit dieser Mentalität kein Start-Up je fliegen wird, und andererseits, weil solche unkonstruktive Kritik Frauen einfach öfters betrifft.
  • Markus Bender, 20.10.2021 10:41 Uhr
    Mir kommt das Ganze etwas sehr feministisch-ideologisch verbrämt daher. Aber wer weiss, vielleicht zieht das ja. Dem Zeitgeist entspricht es jedenfalls.
  • Dieter Widmer, 20.10.2021 09:26 Uhr
    Wenn die drei auch bei weniger situierten Frauen Erfolg haben wollen, werden sie ihre Sprache gewaltig ändern müssen. Aber nicht nur deswegen: Ich bin nicht überzeugt, dass das Vorhaben gelingen wird. Schon nur, dass sie sich an die Migrosbank anlehnt, wird den Kreis der Interessentinnen einschränken. Aber ich bin dennoch gespannt.
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