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09.01.2018

No Billag

Gilli gibt Gas

Die bevorstehende Abstimmung ist täglich Thema auf TeleZüri & Co. – und sorgt auch für Erheiterung.

Im letzten SonnTalk überdrehte einmal mehr SP-Nationalrätin Jacqueline Badran bei der «No Billag»-Diskussion. Am Montag gab es in der Senderfamilie TeleZüri, TeleBärn und Tele M1 einen lebhaften und erhellenden Talk mit Roger Schawinski. Am Mittwoch streiten Gewerbeverbandsboss und FDP-Nationalrat Hans-Ulrich Bigler sowie erneut SP-Nationalrätin Badran (beide mit gewohnt krassen Argumenten) über das Thema.  Bigler wird nächste Woche auch bei «Schawinski» zu Gast sein. Ferner hat Markus Gilli Medienministerin Doris Leuthard in seiner Sendung angekündigt.

Falls Sie den Talk Gilli/Schawinski verpassten: Sie haben eben richtig gelesen. Die beiden reden wieder miteinander. Find i guet. Nicht allein. Zu ersten Annäherung nach jahrelanger Sendepause kam es im November bei der gelungenen Jubiläumsparty «20 Jahre SonnTalk». Alte «Liebe» rostet nicht. Roger Schawinski hat mit «No Billag?» binnen weniger Wochen ein sehr lesenswertes Buch geschrieben. Ohne Autorenhonorar. Ein Pflichtstoff für engagierte Bürger.

Die Initiative treibt auf TeleZüri mitunter auch seltsame Blüten. «No Billag» ad absurdum. Kürzlich äusserte sich dazu in TalkTäglich eine Frau, deren lukrative Branche –zugegebenermassen – mehr Fans vereint als Gilli, Schawinski und alle ihre Sendungen und Gäste zusammen. Ich zitiere Madame erst mal:

«Ich bin erschrocken. Diese Abstimmung ist brandgefährlich. Man darf sich keinesfalls sicher wähnen, dass die Initiative angelehnt wird. Es muss ein grundlegender Transformationsprozess gemacht werden. Es bricht die ganze Finanzierung weg, die staatliche Finanzierung. Das kann man nicht mit ein bisschen Kosmetik machen, da formiert sich eine Fundumentalopposition. Die Frage ist, reicht es noch, um richtig zu kommunizieren, was die Abstimmung bedeutet. Wir haben Konstellationen von Unsicherheit, Unklarheit, es sind Konstellationen von Täuschung, Naivität, irrationale Geschichten spielen hinein. Das heisst es ist möglicherweise so, dass die Leute gar nicht recht wissen, worüber sie abstimmen oder was die Konsequenzen sind. Wenn man es nicht schafft, das noch klar zu kommunizieren, wird es wirklich kritisch.» Gilli dazu: «Uii!».

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Wem verdanken wir diese messerscharfe, völlig überraschende Analyse? Oder diesen Stuss, ganz wie Sie finden. Urheberin ist die Astrologin Monica Kissling (Madame Etoile).

Ich halte nichts von Astrologie. Wir Wassermänner sind sehr skeptisch.

 


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