13.04.2015

Cyberkriminalität

Interpol eröffnet Forschungszentrum

100 Beamte aus rund 50 Ländern sollen Kriminelle im Netz aufspüren.

Zum Kampf gegen die Internetkriminalität und andere neue Bedrohungen hat die internationale, im französischen Lyon ansässige Polizeiorganisation Interpol ein Forschungszentrum in Singapur eröffnet. Im neuen Zentrum arbeiten mehr als 100 Beamte aus rund 50 Ländern. Der "Interpol-Weltkomplex für Innovation" (IGCI) soll Kriminelle im Netz aufspüren, digitale Sicherheitslücken aufdecken und die Polizei weltweit im Umgang mit Cyber-Kriminalität schulen. Cybersicherheit ist eines der Hauptthemen beim Interpol-Weltkongress, der am Dienstag in Singapur beginnt.

"Die erhöhte Terrorbedrohung, einschliesslich der radikalisierte Einzelpersonen, stellen ein grosses Risiko für die Sicherheit jedes Landes dar", sagte Singapurs Innenminister Teo Chee Hean bei der Eröffnung, wie Fernsehsender ChannelNewsAsia berichtete. "Wir sehen auch engere Verbindungen zwischen organisierten Verbrechen und Terrorismus, weil kriminelle Banden Technologie und digitale Vernetzung ausnutzen, um global tätig zu werden." (sda)


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