Das Schweizer Fernsehen ist im Billag-Abstimmungskampf nicht nur Berichterstatter, sondern als Gebührenempfänger direkt betroffen.
Deshalb forderten kürzlich Politiker, dass die Abstimmungs-"Arena" von einem neutralen Moderator geführt wird. Einen Wechsel wird es allerdings nicht geben, wie das SRF gegenüber der "Schweiz am Sonntag" mitteilt.
Auch Moderator Jonas Projer verweist auf seine Unabhängigkeit und Fairness. Unterstützung erhält er von Peter Studer, ehemaliger Präsident des Presserats. Die SRG-Medien seien in der heissen Phase des Abstimmungskampfes einer verschärften Ausgewogenheit verpflichtet, sagt er. Das hätten bereits mehrere Gerichtsentscheide festgelegt.
Studer lobt Projer: "Der heutige Moderator ist ausgezeichnet und beherrscht die Fairnessregeln." Die SRG plant auch, ihre Trendumfrage wie gewohnt durchzuführen. (pd)
