15.03.2015

Cablecom

Streit um Werbespot mit Leal und Berger

Unlautere Werbemethoden: Die Kabelanschlussgebüren würden nur versteckt ausgewiesen, beklagt Sunrise.
Cablecom: Streit um Werbespot mit Leal und Berger

Derzeit werben Schauspieler Carlos Leal und Komikerin Stéphanie Berger überall in der Schweiz für die Internet-, TV- und Telefonieangebote von UPC Cablecom (persoenlich.com berichtete). Nun wirft Konkurrent Sunrise dem Unternehmen vor, die Preise seien in den TV-Spots und im Internet nicht korrekt deklariert.

Sunrise hat darum eine Abmahnung an Cablecom geschickt und eine Beschwerde «betreffend unlautere Geschäftspraktiken» beim Staatssekretariat für Wirtschaft eingereicht, wie Sunrise-Sprecher Roger Schaller gegenüber der "SonntagsZeitung" bestätigt.

Dorn im Auge

Kritisiert wird, dass Cablecom die Kabelanschlussgebühren nur versteckt ausweist. Sie betragen bei Cablecom üblicherweise 29.95 Franken pro Monat, werden in der Werbung aber nur in kleinster Schrift und im TV-Spot kaum sichtbar erwähnt, so Sunrise. Sowohl dem Konsumentenforum als auch der Stiftung für Konsumentenschutz ist die Werbung ein Dorn im Auge, wie die Organisationen bestätigen.

UPC Cablecom nimmt die Vorwürfe gelassen. «Die Preise sind im Disclaimer am Schluss des TV-Spots angegeben», sagt Sprecher Marc Maurer. «Dies ist in der Telekommunikationsbranche so üblich und im Einklang mit der Praxis der Schweizerischen Lauterkeitskommission». (wid)


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