Am Sonntag flimmerten die letzten Olympia-Wettkämpfe über die Bildschirme. Die Schweizer Medaillen-Bilanz: 6 Mal Gold, 3 Mal Silber, 2 Mal Bronze - und damit der siebte Platz im Ländervergleich. 

Doch welche Werbespots rund um Sotschi haben es auf das Siegertreppchen geschafft? Die Video-Marketing-Plattform Unruly hat eine Rangliste mit den meist verbreiteten Videos erstellt, wie meedia.de schreibt. 

Sotschi ist zwar nicht gleich Superbowl, aber dennoch ein beliebter Anlass für kreative Werbetreibende, wie die folgenden Spots zeigen:

Gold auf dem Viral-Treppchen gewinnt die Firma Procter & Gamble. Während die Welt auf die Athleten der Olympischen Winterspiele schaut, rückt P&G die Mütter der Olympiateilnehmer in den Vordergrund. Das Unternehmen möchte ihnen mit der weltweiten Kampagne "Danke Mama" für ihre Leistung danken. Denn mit ihrer stetigen Unterstützung haben sie ihren Kindern den Weg zum sportlichen Traum "Olympische Spiele" geebnet. Der Schweizer P&G-Botschafter ist Dario Cologna. Auch er verdankt seinen Langlauf-Erfolg zu einem Teil seiner Familie und insbesondere seiner Mutter Christine Cologna.

Platz 2 auf dem Werbe-Podest sichert sich ein Spot der kanadischen Gleichstellungsorganisation Canadian Institute of Diversity and Inclusion. Diese findet, dass Rodeln im Doppelsitzer Homoerotik ausstrahlt. Mit dem Spot will sie erreichen, dass dies auch während der Winterspiele in Sotschi erlaubt ist.

Platz 3 wurde vom britischen Sender Channel 4 produziert und trägt den Titel "Gay Mountain". Auch Cannel 4 gibt sich tolerant und wünscht in der schrillen Bühnenshow allen Teilnehmern viel Glück in Sotschi.

Die undankbare Ledermedaille geht an folgenden Spot: 

Gerade noch in die Top 5 geschafft hat es "XXL Airport Love". Nach Kanada (Platz 2) reagierte auch Norwegen auf Russlands Anti-Homo-Propaganda (persoenlich.com berichtete). 

Die weiteren Platzierungen finden Sie auf unrulymedia.com. (set)

Bild: Screenshot "Gay Mountain"