01.04.2014

Frankreich

Bouygues bessert Angebot für SFR nach

Der Mutterkonzern Vivendi studiert "in Ruhe" die Details.

Der französische Mischkonzern Bouygues gibt im Kampf um den Mobilfunker SFR nicht auf. Am Dienstag verlängerte Bouygues die Frist für sein Übernahmeangebot um zwei Wochen, damit der SFR Mutterkonzern Vivendi "in Ruhe" die Details studieren könne.

Zudem versüsste der von Martin Bouygues geführte Bau- und Medienkonzern seine Offerte ein weiteres Mal, in dem er eine Entschädigungszahlung von einer halben Milliarde Euro garantiert, falls der Deal an den Kartellbehörden scheitert.

Vivendi will sich fortan auf das Mediengeschäft konzentrieren.  
SFR ist die Nummer zwei in der französischen Mobilfunk-Branche. Vivendi will sich aus dem hart umkämpften Markt zurückziehen, um sich fortan voll auf das Mediengeschäft zu konzentrieren. Als Käufer für SFR favorisierte Vivendi zuletzt den Kabelnetzbetreiber Numericable, mit dessen Mehrheitseigner Altice noch bis einschliesslich Freitag exklusive Verhandlungen laufen.

Bouygues erhöhte bereits vor knapp zwei Wochen sein Angebot. Der Konzern bietet 13,15 Milliarden Euro in bar, plus einen Anteil von 21,5 Prozent am fusionierten Unternehmen. Altice offeriert 11,75 Milliarden Euro, sowie eine Beteiligung von 32 Prozent. (pd)

 


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