«Sechs Monate sind zu lang», hiess es in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme über die Beschränkungen. Seit Monaten hätten die Behörden Bitten um Zugang abgeschlagen und mit Sicherheits- und logistischen Problemen begründet. Unabhängige Journalisten so lange von einem Kriegsgebiet fernzuhalten, sei in der israelischen Geschichte ein noch nicht dagewesener Vorgang. «Es stellt sich die Frage, was Israel internationale Journalisten nicht sehen lassen will.»
«Die Entscheidung, vor Ort in Gaza zu sein, sollte bei dem individuellen Medienunternehmen liegen», teilte die FPA mit. Ohne Zugang könne die Welt nicht «den wahren Preis des Krieges für alle Seiten» sehen. Bisher habe es nur in wenigen Fällen für eine begrenzte Anzahl von Medien die Möglichkeit gegeben, in Begleitung des Militärs aus Gaza zu berichten. Gleichzeitig seien palästinensische Journalisten in Gaza grossen Gefahren ausgesetzt. (sda/nil)