12.02.2009

Genf

Tom Hanks besucht CERN

Drehort von "Angels and Demons" besucht.

Prominenter Besuch am Donnerstag im Genfer CERN: Hollywoodstar Tom Hanks und Regisseur Ron Howard besuchten noch einmal den Drehort ihres Films "Angels and Demons", wie das CERN mitteilte. Der Thriller startet am 14. Mai in den Deutschschweizer Kinos.

"Angels and Demons" (deutscher Titel "Illuminati") ist das Prequel des Blockbusters "The Da Vinci Code" ("Sakrileg") und beruht wie dieser auf einem Bestseller von Dan Brown. Tom Hanks spielt wieder den Harvard-Symbolologen Robert Langdon, der einer gross angelegten Verschwörung auf der Spur ist, diesmal die der wiederauferstandenen Geheimorganisation der Illuminaten.

Wie "The Da Vinci Code" beginnt "Angels and Demons" mit einer Leiche in einem berühmten Tatort: Damals war es ein toter Kunstwissenschaftler im Louvre, diesmal ein ermordeter Kernforscher im CERN. Wie in der ersten Dan-Brown-Verfilmung des Teams Howard/Hanks steht dem Code-Knacker Langdon eine attraktive Helferin zur Seite. Auch sie - gespielt von der Israelin Ayelet Zurer - hat sich am Donnerstag im CERN den Medien vorgestellt.

Wissenschaft hilft Hollywood

Es sei ein Privileg gewesen, am CERN arbeiten zu dürfen, sagte Ron Howard, der derzeit mit dem oscarnominierten Film "Frost/Nixon" in den Kinos präsent ist. Die Wissenschaftler seien "wahnsinnig hilfreich gewesen" und hätten der Crew unglaublich gut erklären können, was Antimaterie sei. Im Film soll die Vatikanstadt mit Hilfe von Antimaterie zerstört werden.

Der Film biete dem CERN die Gelegenheit, zu zeigen, wie aufregend Antimaterie-Forschung sei, sagte Forschungsdirektor Sergio Bertolucci laut Mitteilung. Wie Dan Brown im Buch ganz richtig beschrieben habe, vernichtet Antimaterie Materie und hinterlässt nichts als Energie. (sda)


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