03.10.2008

Berner Filmpreis

Zwei Hauptpreisträger

Ehrung für Luki Frieden und Klaus Händl.

Der Berner Filmpreis 2008 geht für den Spielfilm "Tausend Ozeane" an Luki Frieden und für "März" an Klaus Händl. Reto Caffi erhält für seinen bereits mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Auf der Strecke" ebenfalls eine Ehrung.

Der mit 12000 Franken bedachte Kurzfilm Caffis erzählt von einem Kaufhausdetektiv, der ein Auge auf eine Verkäuferin geworfen hat. Als er nicht eingreift, als ein vermeintlicher Nebenbuhler angegriffen wird, bricht sein Leben zusammen. Caffi erhielt für den Kurzfilm unter anderem den Studenten-Oscar 2008.

Händl Klaus, so der Künstlername des gebürtigen Tirolers, bekommt den mit 15'000 Franken dotierten Berner Filmpreis für seinen Film über den Freitod von drei jungen Freunden. Klaus setze in seiner ersten Filmregie "chirurgische Präzision" ein, heisst es weiter. "März" wurde bereits in Locarno mit dem Silbernen Leoparden 2008 ausgezeichnet.

Eine ebenfalls mit 15 000 Franken dotierte Auszeichnung geht an Luki Frieden für seinen zweiten Spielfilm "Tausend Ozeane". Er finde "wunderbare Bilder für das Sein zwischen Bewusstsein und Tod", urteilt die unabhängige Jury laut einer Mitteilung des Kantons Bern. Die Geschichte berühre tief.

Den Nachwuchsförderpreis von 3000 Franken erhält der Bieler Cyril Gfeller für seinen Diplomfilm an der Hochschule für Künste Bern "Fragmented Rhythms". Der experimentelle Musikdokumentarfilm porträtiert die Jazzformation "Lucien Dubuis Trio".

Ben Jeger aus Seeberg erhält den mit 5000 Franken dotierten Filmmusikpreis 2008 für seine Musik zum Dokumentarfilm "Schang Hutter - Bildhauer" von Ivo Kummer. Die Preisverleihung findet am 5. November in Bern statt. (sda)


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