25.02.2002

Publicis

Imageauftritt für die UNO ohne übliche Ja- oder Nein-Parole.

Eine etwas andere politische Werbung.

Weit über die Wirtschaft hinaus ist Globalisierung längst eine Tatsache. Ökologie, Terrorismus, Aids, Hunger, Naturkatastrophen usf. sind Themen, die nicht nur Regionen, sondern uns alle betreffen. Auch für die Schweiz, einer von nur drei Staaten, die bisher nicht Mitglied sind, ist deshalb der Grundgedanke der UNO der entscheidende: ein Forum, in dem alle Länder vertreten sind und dadurch gemeinsam Probleme ausdiskutieren und angehen können. Alleweil besser als es einfach einzelnen Ländern zu überlassen, Eigeninteressen und Meinungsunterschiede unabhängig der globalen Folgen offensiv bis kriegerisch zu lösen.

In diesem "Weltparlament" keine Stimme haben zu wollen, ist so, wie wenn Schaffhausen nicht im Ständerat vertreten sein wollte. Wer nicht mitreden will, kann auch nichts bewegen und schon gar nichts verhindern. Basierend auf diesen Überlegungen gewann Publicis das Initiativkommitee für den UNO-Beitritt für die Idee eines separaten, grossformatigen Auftritts: unabhängig von der laufenden, üblichen Abstimmungswerbung Imagewerbung für die UNO, in der die Schweiz wie alle anderen mitreden sollte – statt nur zuzuschauen und zu kritisieren.

Das Bild zeigt das Dessin eines Kampf- resp. Tarnanzuges, das in der Nahaufnahme eine Weltkarte ergibt – stellvertretend für eine Welt, in der sich Staaten feindlich gegeneinander verhalten. Dem setzt der Text nicht mehr und nicht weniger gegenüber als die Aufforderung: Lieber miteinander reden. UNO. Dieser Auftritt ausserhalb des Grabenkampfniveaus der Abstimmungskampagnen ist ab sofort in Zeitungen und Zeitschriften sowie auf Plakatwänden zu sehen.

Verantwortlich: Initiativkommitee für den UNO-Beitritt (Trägerschaft, www.uno.ch); Publicis: Ralf Kostgeld (Art), Jean Etienne Aebi (Text), Simon Kassewalder (Grafik); Media: Optimedia, Dietmar Bemberg und Florian Walz; Plakatdruck: Rundumkreativ AG, Chur.


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