24.01.2003

Sympathische Pechvögel -- glückliche Gewinner

Sie sorgen immer wieder für Schmunzeln auf Strassen und Plätzen und bei der Zeitungslektüre: die sympathisch unbeholfenen Strichfiguren auf den Plakaten und Inseraten der Mobiliar. Wie populär die mittlerweile sprichwörtlichen Schadenskizzen sind, beweist die grosse Beteiligung an einem Wettbewerb der Versicherung. Fast 1500 Leute aus der ganzen Schweiz haben ihre selbst kreierten Schadenskizzen eingereicht. Die 123 originellsten sind am Freitagabend in Bern prämiert worden. "persoenlich.com" zeigt die drei Sieger sowie die 20 Zweitplatzierten:
Sympathische Pechvögel -- glückliche Gewinner

Kein Zweifel, die Schadenskizzen-Serie der Mobiliar ist zur Zeit eine der bekanntesten Werbekampagnen der Schweiz. Die Inspiration dazu lieferten die Kunden der Versicherung. In den Schadenmeldungen, die täglich bei der Mobiliar eingehen, findet sich nämlich oftmals viel Menschliches und allzu Menschliches. Gerade das Unbeholfene aber macht die Strichfiguren auf dem karierten Hintergrund so sympathisch. Die Schadenskizzen-Sujets kommen nicht nur beim Mann und der Frau von der Strasse an, sie haben auch in der Werbewelt für Aufsehen gesorgt. Die Kampagne heimste gleich eine ganze Reihe von Fachauszeichnungen im In- und Ausland ein.

Jury unter dem Ehrenvorsitz des Karikaturisten Nico

Wie frisch und anregend die Idee nach wie vor ist, zeigte sich, als die Mobiliar im vergangenen Herbst über Inserate in der Schweizer Sonntagspresse einen Wettbewerb zum Thema lancierte. Fast 1500 Leute aus der ganzen Schweiz liessen sich inspirieren und kreierten selber Schadenskizzen. Einer Jury unter dem Ehrenvorsitz des Karikaturisten Nico kam die schwierige Aufgabe zu, die originellsten Einsendungen auszuwählen.

Besonders grosse Konkurrenz bei den bissigen Mardern

Ob künftiger Starfussballer, der gegenwärtig vor allem mit Glasbruch für Furore sorgt, ob Blind Date mit zerbrochener Brille oder Tante Suzette beim Flambieren ? die ausgewählten Skizzen präsentieren eine breite Palette menschlicher Alltagsdramen. Weniger Chancen auf einen Spitzenplatz hatten allerdings Künstlerinnen und Künstler, die auf fallende Blumentöpfe, bissige Marder oder überlaufende Badewannen setzten. Hier war die Konkurrenz nämlich besonders gross, wie Jury-Mitglied Jean-Etienne Aebi, Kreativdirektor der Publicis Werbeagentur, anlässlich der Preisverleihung am Freitagabend in Bern verriet. Auch besonders makabere Unglücksfälle gingen leer aus.

Prämiert wurden in Bern schliesslich 123 Sujets, wobei die drei erstplatzierten Skizzen von René Rippstein, Mitglied der Geschäftsleitung der Mobiliar, in Plakatgrösse vorgestellt wurden. Die drei Hauptgewinnerinnen konnten nicht nur einen Gutschein für eine dreitägige Venedigreise mit nach Hause nehmen, sondern auch ein taufrisches Werk von Nico, das der Meister noch während der Preisverleihung zu Papier gebracht hatte. Sämtliche 123 ausgewählten Schadenskizzen sind übrigens in einer Broschüre erschienen, die bei allen Agenturen der Mobiliar erhältlich ist.

Die drei Hauptgewinner:

Barbara Jakob, Bern.

Curdin und Sylvia Conrad, Geroldswil.

Annina von Planta, Zürich.

Die 20 Zweitplatzierten:

Thomas Blumer, Zürich.

Philippe Delisle, Lyss.

Oliver Ege, Busswil b. Büren.

Vera Eggermann, Luzern.

Sylvia Ehrensperger, Kloten.

Valentin Engler, Zürich.

Nico Giunta, Dietikon.

Marcel Grieder, Arosa.

Robert Helfenstein, Rorschach.

Rita Hess, Fehraltorf.

Rolf Hunziker, Niederglatt.

Christina und Sepp Iten, Knonau.

Edwin Kälin, Zürich.

Laura Küpfer, Spiegel b. Bern.

Stephan Meister, Lohn.

Kathrin Morf, Birchwil.

Sandro Nicotera, Zürich, Diana Rossi, Adliswil.

Nadine Geissbühler, Zürich.

Constantin Streiter, Fribourg.

Federica Vassena, Morbio Inferiore.


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