Die Kollektion «Picto» umfasst Wohnaccessoires und Kleinmöbel – allesamt geprägt mit den unverkennbaren Piktogrammen, die Josef Müller-Brockmann ab Ende der 1970er-Jahre für die SBB entwarf. Dank der neuen Kollektion könnten sich alle ein Stück Schweizer Design-Erbe in die eigenen vier Wände holen, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung. «Picto» markiere ferner den Beginn der Neuausrichtung von Micasa, heisst es weiter. Die Kollektion ist ab dem 30. Januar in den Micasa-Läden erhältlich.
«Picto» umfasst insgesamt 55 Wohnaccessoires und Kleinmöbel. Form und Funktionalität werden von SBB-Piktogrammen vorgegeben: So findet sich etwa das Piktogramm für Parking auf einem würfelartigen Sitzhocker wieder, jenes fürs Fundbüro auf Aufbewahrungsboxen und das Feuerlöscher-Piktogramm auf einem Topfuntersetzer. Wie die Piktogramme selbst kommen auch die Kleinmöbel und Wohnaccessoires in einer klaren, minimalistischen Designsprache daher.
Ikonischen Piktogramme
Die Piktogramme, die der Grafiker Josef Müller-Brockmann für die SBB entwarf, gelten als Schweizer Kulturgut. Entstanden als Teil des visuellen Informationssystems, zieren sie seit 1980 die hiesigen Bahnhöfe. Jedes Kind, jeder Erwachsene ist mit den radikal reduzierten, geometrischen Entwürfen vertraut. An den Schweizer Bahnhöfen werden sie täglich millionenfach betrachtet. «Dank der Kooperation zwischen Micasa, der SBB und dem Museum für Gestaltung Zürich haben Design- und Bahn-Begeisterte ab sofort die Möglichkeit, die ikonischen Piktogramme ins eigene Zuhause zu holen», freut sich Christian Brändle, Direktor Museum für Gestaltung Zürich, über die Kollaboration.
Neuausrichtung von Micasa
Die Lancierung von «Picto» ist ein Meilenstein in der Neuausrichtung der Marke Micasa. «In der Kollektion manifestiert sich die Essenz des neuen Micasa Designs: Sie ist freundlich, zugänglich und verströmt Optimismus», wird Micasa Creative Director Maxime Zenderoudi in der Medienmitteilung zitiert. Bei der Neuausrichtung von Micasa spielen Kooperationen eine Schlüsselrolle. Zenderoudi: «Künftig werden auf regelmässiger Basis Projekte mit Schweizer Marken, Designer:innen, Künstler:innen oder Institutionen enthüllt. Dies stets mit der Ambition, möglichst vielen Menschen Zugang zu hochwertigem Design zu verschaffen.» (pd/nil)
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