Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, teilt die Erwartung unabhängiger Experten: Die Schweizer Hotellerie steht vor einem schwierigen Sommer. Schmid erwartet einen Umsatzrückgang von 300 Mio. Franken und "harte Einzelschicksale". Es werde Hotels geben, die den Sommer nicht überlebten, sagte Schmid in einem Interview mit der SonntagsZeitung. Von einem Hotelsterben zu sprechen, sei dagegen zu dramatisch.
Die nationale Vermarktungsorganisation Schweiz Tourismus möchte mit einer Zusatzkampagne von 2.2 Mio. Franken gegenhalten. Viele Leute sind laut Schmid unsicher und wollen für ihre Ferien nicht mehr weit reisen. Darin liege eine Chance für die Schweiz. Die Kampagne unter dem Motto "Kurze Reise, lange Ferien" beginne in Deutschland bereits zu greifen.