Mehr als 110'000 internationale Patentanmeldungen sind 2003 bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) eingereicht worden. Ein Drittel davon stammte aus den USA, wie die Organisation am Montag in Genf mitteilte. An zweiter Stelle war Japan (15 Prozent), gefolgt von Deutschland (13 Prozent), Grossbritannien (6 Prozent) und Frankreich (4 Prozent). Zu den zehn Ländern an der Spitze gehören weiter auf Platz sechs die Niederlande (3.8 Prozent), vor Südkorea (2.7 Prozent), Schweden (2.3 Prozent), Schweiz und Lichtenstein (2.2 Prozent oder 2379 Anmeldungen) und Kanada (1.9 Prozent).
Nach Angaben der WIPO wurden das dritte Jahr in Folge mehr als 110'000 Anmeldungen eingereicht. Von den insgesamt 110'114 Gesuchen reichten folgende Unternehmen am meisten ein: Philips Electronics (Niederlande), Siemens (Deutschland), Matsushita (Japan), Bosch (Deutschland), Sony (Japan), Nokia (Finnland), 3M (USA), Infineon (Deutschland), BASF (Deutschland) und Intel (USA). Die Zahl der Anmeldungen aus Entwicklungsländern nahm im vergangenen Jahr um 11 Prozent zu. An der Spitze war Südkorea (2947 Anmeldungen) vor China (1205), Indien (611), Südafrika (376), Singapur (313), Brasilien (221) und Mexiko (123).
