18.07.2003

Schweizer Hausgerätemarkt

Schwache Aussichten

Sinkende Erträge, höhere Kosten.

Der Hausgeräte-Markt dümpelt weiter vor sich hin. Nach einem negativen ersten Halbjahr bleiben die Aussichten der Importeure und Hersteller elektrischer Haushaltgeräte auch für die nächsten Monate mager. Die Prognosen des Fachverbandes Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) für das dritte Quartal 2003 sind nur wenig optimistisch. Für die Monate Juli bis September wird nur eine leichte Besserung erwartet, wie der Fachverband am Freitag auf Grund einer Umfrage bekannt gab.

In der Beurteilung der gegenwärtigen Situation ergeben sich laut FEA gegenüber dem Vorquartal kaum Veränderungen -- ausser beim Auftragseingang. Hier zeigen sich die Hersteller und Importeure von Haushaltapparaten optimistisch: Statt eines Zehntels erwartet nun fast ein Viertel der Unternehmen mehr Bestellungen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Auftragslage. Immerhin glaubt ein Fünftel der Befragten, dass sich die Auftragslage in den nächsten Monaten verbessern wird.

Sinkende Erträge, höhere Kosten

Nur 10 Prozent der Unternehmen prognostizieren steigende Erträge, während 23 Prozent sinkende Erträge befürchten. Rund ein Fünftel der befragten Unternehmen erwartet aber steigende Kosten im Personal- sowie im Materialbereich. Auch die Beschäftigungslage stagniert gemäss der Umfrage. 17 Prozent glauben an eine Verbesserung, 13 Prozent befürchten, dass die Lage der Beschäftigten noch schlechter wird.


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