17.09.2003

Studie

Schweiz ist Europas Eigenmarkenmeister

Eigenmarken im Durchschnitt 31 Prozent billiger als Herstellermarken.

Im Konsumgüterbereich sind Eigenmarken ein Phänomen, das weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dies belegt eine am Mittwoch von ACNielsen veröffentlichte weltweite Studie. In den untersuchten 36 Ländern und 80 Warengruppen entfielen 15 Prozent des Gesamtumsatzes bei Konsumgütern auf Eigenmarken.

Europa bleibt mit einem Anteil von 22 Prozent am Gesamtumsatz des Lebensmitteleinzelhandels die Region mit dem höchsten Eigenmarken-Anteil, vor Nordamerika mit 16 Prozent. Innerhalb von Europa weist die Schweiz mit 38 Prozent den höchsten Eigenmarken-Anteil auf, gefolgt von Grossbritannien mit 31 Prozent. Der Eigenmarken-Anteil in Deutschland liegt bei 20.8 Prozent.

Laut ACNielsen sind Eigenmarken im Durchschnitt 31 Prozent billiger als vergleichbare Herstellermarken. In den untersuchten Ländern und Kategorien gibt es jedoch bedeutende Abweichungen. In Polen betrug der Preisunterschied zum Beispiel 50 Prozent, in Hongkong dagegen nur 10 Prozent. Von den zehn Ländern mit den deutlichsten Preisunterschieden zwischen Handels- und Herstellermarke lagen sieben in Europa.


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