18.09.2003

Umfrage

Selbständigkeit als Alternative nach Jobverlust

26 Prozent gehen lieber aufs RAV als auf Kundensuche.

Nach einer Kündigung wäre der Schritt in die Selbständigkeit für mehr als die Hälfte der Schweizer ArbeitnehmerInnen eine durchaus gültige Alternative. Dies hauptsächlich, weil sie schon immer ihr eigener Chef sein wollten, aber auch, weil die Aussichten auf einen gleichwertig guten Job momentan eher bescheiden bleiben. Kein Thema wäre die Selbständigkeit für alle übrigen, weil das eigene Risiko als zu hoch und die staatliche Unterstützung für diesen Schritt als zu gering eingestuft wird. Dies fand das Karriereportal jobpilot.ch in einer Umfrage unter 377 Teilnehmern heraus.

Zusammen 56 Prozent würden den Schritt in die Selbständigkeit wagen. 32 Prozent der Befragten wählen die Unabhängigkeit aus Überzeugung (Antwort 4) während 24 Prozent diese eher als möglichen Ausweg aus einer aussichtslosen Arbeitsmarktsituation sehen (Antwort 3). Weil sie das eigene Risiko als zu hoch einstufen, würden 26 Prozent lieber aufs RAV als auf Kundensuche gehen (Antwort 1). 20 Prozent begründen Ihre ablehnende Haltung mit der fehlenden Unterstützung des Staates bei der Gründung einer eigenen Existenz (Antwort 2).

Fragestellung der Online-Umfrage: Selbständigkeit nach dem Jobverlust?


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