08.08.2016

Sonntags-Blick

Christian Dorer wird Chefredaktor

Nun bestätigt Ringier offiziell: Christian Dorer, derzeit Chefredaktor der «Aargauer Zeitung», wechselt nach Zürich an die Dufourstrasse. Spätestens per 1. Februar 2017 wird er Chefredaktor des «Sonntags-Blick».
Sonntags-Blick: Christian Dorer wird Chefredaktor
Wechsel nach Zürich: Christian Dorer hat bei Ringier unterschrieben (Bild: zVg)

Die auflagenstärkste Schweizer Sonntagszeitung hat einen neuen Chef: Christian Dorer, derzeit Chefredaktor der «Aargauer Zeitung», wird seinen neuen Job spätestens per 1. Februar 2017 antreten.

Philippe Pfister soll an Bord bleiben

Wie Ringier in einer Mitteilung vom Montagnachmittag weiter schreibt, wird Philipp Mäder, heute Nachrichtenchef bei der «Schweizer Illustrierten», neuer Stellvertretender Chefredaktor des «Sonntags-Blick».

Philippe Pfister, der den «Sonntags-Blick» als Stellvertretender Chefredaktor seit Mai 2016 interimistisch leitet, bleibt bis auf Weiteres in seiner bisherigen Funktion tätig und Katia Murmann, Blattmacherin und Mitglied der Chefredaktion des «Sonntags-Blick», behält ihre Aufgaben bei, wie Ringier schreibt.

Arbeitete schon früher bei Ringier

Dorer war bereits früher bei Ringier tätig: 2000 schloss er die Ringier Journalistenschule ab, arbeitete danach als Wirtschaftsredaktor für «Blick» und «Sonntags-Blick». Im Februar 2009 übernahm er die Chefredaktion der «Aargauer Zeitung / az Nordwestschweiz». Zusätzlich moderiert er die Sendung TalkTäglich auf Tele M1 und ist seit 2014 Präsident der Konferenz der Schweizer ChefredaktorInnen. 

Gerüchte in den Sonntagszeitungen

Entsprechende Gerüchte gab es seit einigen Tagen. Spätestens nachdem die «NZZ am Sonntag» vor Wochenfrist berichtet hatte, dass sich Ringier um die Verpflichtung Dorers bemühe, wurde immer wahrscheinlicher, dass nicht ad-interim-Chef Philippe Pfister zum Zug kommen werden wird, sondern der AZ-Chefredaktor. 

Der «Sonntags-Blick» ist die auflagenstärkste Schweizer Sonntagszeitung. Laut den aktuellsten Wemf-Zahlen lesen ihn knapp 650'000 Personen auf Papier, online knapp 1,3 Millionen, wobei blick.ch hier das digitale Angebot stellt. (pd/eh)


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