Mit der Kampagne unter dem Motto «Radio zieht um» sollen während zwei Jahren und in vier Sprachen die Radiohörerinnen und Radiohörer auf die Vorteile von DAB+ aufmerksam gemacht werden, wie das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) am Freitag mitteilte.
Die Kampagne wird vom Bakom finanziert. Das Budget von vier Millionen Franken wird gemäss Bundesgesetz über Radio und Fernsehen aus den Gebührenanteilen entrichtet, die in den letzten Jahren nicht an Veranstalter lokal-regionaler Programme verteilt werden konnten. Bis Ende 2019 sollen sämtliche UKW-Programme auch digital auf DAB+ verfügbar sein und in einigen Jahren soll dieser Sendestandard die analoge Verbreitung definitiv ablösen.
Gemäss einer am Freitag veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Arbeitsgruppe «Digitale Migration» (DigiMig) hat sich der Trend zur Digitalisierung weiter fortgesetzt. Im zweiten Halbjahr 2016 sind von 100 Radiominuten durchschnittlich 54 Minuten auf digitalem Weg gehört worden, also per DAB+ oder Internetradio. Das ist eine Minute mehr als noch im ersten Semester 2016.
Seit Frühling 2015 ermittelt GfK Switzerland im Auftrag von DigiMig mit einer Online-Befragung und telefonischen Interviews halbjährlich den Stand der digitalen Radionutzung. Im zweiten Semester 2016 wurden dazu 2530 Menschen ab 15 Jahren befragt. (sda/tim)
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26.01.2019 10:15 Uhr
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